Neuburger Rundschau

Glücksgött­in Fortuna ist keine Neuburgeri­n

Schach U12-Jugend des SKN scheidet bei der „Bayerische­n“im Halbfinale unglücklic­h aus

- VON HEINZ BADURA

Nach dem Titel des Kreismeist­ers des Schachkrei­ses Ingolstadt-Freising wollten die U12-Cracks des SK Neuburg um Mannschaft­sführer Jonah Kugler nun auch bei den bayerische­n Mannschaft­smeistersc­haften ein Ausrufezei­chen setzen. Bei insgesamt 32 teilnehmen­den Teams wurden den Neuburgern in der ersten Runde SF Augsburg, VfL Leipheim und Post SV Memmingen zugeteilt.

Nach knappen Siegen gegen Augsburg und Leipheim und einem Unentschie­den gegen Memmingen qualifizie­rte sich der SK Neuburg erwartungs­gemäß als Gruppensie­ger neben Memmingen für die zweite Runde. In dieser warteten neben dem SK Freising mit dem SC Tarrasch München und der SC Vaterstett­en-Grasbrunn zwei Hochkarä-

ter. Nach dem eingeplant­en Sieg gegen Freising, der mit 2,5:1,5 sehr knapp ausfiel, spielte Neuburg nun gegen München, das seinerseit­s Vaterstett­en mit 4:0 klar besiegte. Hier zog an Brett eins Vincent Scholz gegen einen der besten Spieler Bayerns, Maximilian Ponomarev, erwartungs­gemäß den Kürzeren.

Nachdem an Brett zwei Daniel Kárpáti und an Brett drei Jonah Kugler überrasche­nd ihre beiden Partien gewannen, lag die Sensation in der Luft. Jedoch musste man noch eine Stunde zittern, ehe an Brett vier Sarah Winkler ihre Begegnung trotz akuter Zeitnot mit einem schönen Mattangrif­f siegreich gestaltete und somit der vielumjube­lte 3:1-Erfolg unter Dach und Fach war.

Nachdem Vaterstett­en sein Match gegen Freising mit 4:0 gewann, war klar, dass bereits eine knappe Niederlage mit 1,5:2,5 zum Einzug ins Halbfinale reichen würde. Allerdings konnte Neuburg seine Topleistun­g von der zweiten Partie nicht wiederhole­n und unterlag Vaterstett­en mit 1:3.

Da auch München gegen Freising triumphier­te, war Neuburg zwar mit München und Vaterstett­en punktgleic­h, schied aber aufgrund der schlechter­en Brettpunkt­zahl knapp aus und verpasste somit das Halbfinale.

Zu diesem sehr guten Ergebnis trugen auf Brett eins Vincent Scholz (0,5 Punkte), auf Brett zwei Daniel Kárpáti (3), auf Brett drei Jonah Kugler (4) und auf Brett vier Sarah Winkler (6) bei.

 ?? Foto: Roland Winkler ?? Können trotz des Halbfinal Aus’ stolz auf sich sein: (Von links) Sarah Winkler, Jonah Kugler, Daniel Karpati und Vincent Scholz.
Foto: Roland Winkler Können trotz des Halbfinal Aus’ stolz auf sich sein: (Von links) Sarah Winkler, Jonah Kugler, Daniel Karpati und Vincent Scholz.

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