Splitter aus dem Gemeinderat
Neue Wohnhäuser entstehen „Am Kirchberg“und in der Pfarrgasse in Burgheim. In Wengen verbindet ein Landwirt seine Maschinenhalle mit dem Stall durch einen Zwischenbau. Ein Burgheimer Bürger darf seinen „Kreuzacker“über rund drei Hektar mit Rübenerde über 15 Zentimeter Höhe auffüllen. Die Grundstücksnachbarn hatten per Unterschrift zugestimmt. Ab einer Fläche von 500 Quadratmetern ist die Genehmigung der Gemeinde erforderlich. Für die Möglichkeit der Nachverdichtung im Innenbereich wird der städtebaulich überholte Bebauungsplan „Rote Kiesgrube“aufgehoben. Der als allgemeines Wohngebiet ausgewiesene südliche Bereich des Bebauungsplanes ist bereits vollständig baulich genutzt. Die eingereichten Bauanträge genehmigte der Gemeinderat im Schnelldurchlauf.
Vertagt Der Tagesordnungspunkt „Änderung Bebauungsplan Gewerbegebiet Burgheim West“wurde kurzfristig von der Agenda genommen. Ursächlich waren Abstimmungen unter den Planern. In der Sache geht es darum, der Firma Brunnthaler Mineralbrunnen Brassler oHG den rechtlichen Rahmen für eine Investition zur Erweiterung des Betriebes in Richtung Westen zu geben. Das Thema kommt wieder in der nächsten Sitzung auf den Tisch. Haushalt Geschäftsführerin Monika Basener informierte den Gemeinderat darüber, dass das Landratsamt als Aufsichtsbehörde den Haushalt 2017 der Marktgemeinde genehmigt, die finanzielle Lage aber als „ungünstig“bezeichnet hat. Dabei gelte es zu berücksichtigen, dass Burgheim wegen der hohen Kreisumlage und niedrigeren Gewerbesteuereinnahmen wie auch enormen Investitionen seine Rücklagen deutlich verringert und die im Vorjahr beschlossenen Darlehen in diesem Jahr abrufen werde. Die Pro-KopfVerschuldung steigt damit auf gut 400 Euro, was aber immer noch deutlich unter dem Landesdurchschnitt liege, wie Bürgermeister Michael Böhm betonte. In diesem Zusammenhang bemängelt die Aufsichtsbehörde auch, dass die Marktgemeinde keine „Straßenausbaubeitragssatzung“habe.
Feuerwehr Das Burgheimer Feuerwehrhaus erhält eine neue Absauganlage im Wert von rund 30 000 Euro. Die alte Anlage wird in das Feuerwehrhaus im Ortsteil Straß eingebaut.
Vergaben Die Verputzer- und Malerarbeiten für das Burgheimer Rathaus erhielten die Neuburger Firmen Bergmüller und Spenninger. Zuschuss Der Hospitzverein Neuburg erhält eine Spende von zehn Eurocent je Einwohner. (pm)