Neuburger Rundschau

Viele Länder, viele Probleme

Ach so! Politiker haben sich getroffen, um über Afrika zu sprechen. Warum das so wichtig ist, das erfährst du hier

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Fotos: dpa Auf dem Kontinent leben mehr als eine Milliarde Menschen. Über 50 Länder mit vielen verschiede­nen Sprachen gehören zu Afrika. Doch wenn sich die mächtigste­n Politiker der Welt treffen, ist Afrika eher selten vertreten. Viele Länder auf dem Kontinent haben große Probleme.

Afrika habe sich in der Vergangenh­eit nicht so entwickelt wie Länder in Europa, Amerika und Asien, sagt der Fachmann Reiner Klingholz. „Die Menschen haben weniger Geld und teilweise zu wenig zu essen.“Experten wie Reiner Klingholz sagen: Viele dieser Probleme haben mit der Bildung zu tun. „Es gibt in Afrika noch viele Millionen Kinder, die gar nicht in die Schule gehen.“Stattdesse­n müssen sie etwa ihrer Familie helfen, Geld zu verdienen. Doch wer nicht lesen und schreiben könne, habe es schwer, einen Beruf zu finden.

Teilweise haben die Probleme auch mit der Vergangenh­eit zu tun. Dazu musst du wissen: Vor vielen Jahrzehnte­n hatten noch europäisch­e Staaten wie zum Beispiel Frankreich, England und Deutschlan­d in Afrika das Sagen. Doch oft plünderten die Machthaber die Länder nur und setzten sich kaum für die Menschen dort ein.

Die Pläne reichen vielen noch nicht aus

In manchen Ländern Afrikas herrschen auch bewaffnete Konflikte. Deswegen sind viele Menschen auf der Flucht vor Kämpfen. Die meisten von ihnen sind arm.

Es gibt in Afrika aber auch sehr erfolgreic­here Länder, in denen es den Menschen besser geht, zum Beispiel Südafrika, Namibia oder auch Kenia. Diese Woche kamen in der deutschen Hauptstadt Berlin afrikanisc­he und deutsche Politiker zusammen. Sie sprachen darüber, wie man die Länder in Afrika in Zukunft besser unterstütz­en kann. Doch die Pläne reichen vielen nicht aus. Andere Politiker forderten, es müsse noch viel mehr getan werden, um den Menschen in Afrika zu helfen.

Liebe Luisa, das ist eine Frage, auf die es nicht nur eine Antwort gibt. Denn es hat mit dem Thema „Glauben“zu tun. Und da wird es schnell komplizier­t. Wenn Menschen an etwas glauben, dann denken sie, dass das genau so ist – obwohl es dafür nicht unbedingt Beweise gibt.

Es kommt also darauf an, wem du deine Frage stellst. Ein gläubiger Christ wird höchstwahr­scheinlich antworten: „Gott gab es schon immer. Ihn gibt es auch länger als die Welt. Denn in der Bibel steht, dass er sie erst schuf. Und auch den Menschen.“Dafür gibt es keine Beweise, dennoch glauben das viele Menschen.

Manche meinen auch: alles nur ausgedacht

Fragst du aber manche Wissenscha­ftler, dann lautet die Antwort vielleicht so: Gott ist eine Erfindung des Menschen. Denn der Mensch ist intelligen­t genug, um sich einen Gott und die Geschichte­n dazu auszudenke­n. Tiere kennen keine Götter. Dass Menschen also Gott gemacht haben, das vermuten schlaue Denker schon ziemlich lange. Zum Beispiel Ludwig Feuerbach, der von 1804 bis 1872 lebte. Oder der berühmte Denker Sigmund Freud sagte, Menschen haben Religionen erfunden.

Wer nun recht hat? Tja. Was meinst du? Sprich doch mal mit deinen Eltern über das Thema und frag sie, wie sie das sehen.

Lea Thies, Capito-Team

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Und auch alte Kaffeetass­en kleben an den Wänden.

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