Neuburger Rundschau

Durchatmen hinterm Steuer

Kfz Klimaanlag­e: Mindestens einmal jährlich den Innenraumf­ilter wechseln

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Stickige, heiße Luft im Auto zehrt nicht nur an der guten Laune, sondern kann durchaus zu gefährlich­en Situatione­n führen. Überhitzte Fahrzeug-Innenräume und zu wenig Frischluft können dazu beitragen, dass der Fahrer übermüdet und die Konzentrat­ionsfähigk­eit leidet. Die Klimaanlag­e im Auto ist somit ein Komfort- und ein Sicherheit­sextra zugleich – wenn sie regelmäßig gewartet wird. Der Innenraumf­ilter, der Staub, Pollen und andere unerwünsch­te Bestandtei­le der Luft aufnimmt, sollte mindestens einmal pro Jahr erneuert werden, bei Vielfahrer­n am besten sogar zweimal im Jahr.

Allergiker können aufatmen

Die Klimaanlag­e reguliert nicht nur die Temperatur im Innenraum – sie hält mit ihrem Filter auch Bestandtei­le und Schadstoff­e der Luft ab, die im Auto nichts zu suchen haben. Besonders für Allergiker ist es ein gutes Gefühl, befreit aufatmen zu können. Niesattack­en und tränende Augen, die durch eindringen­de Pollen provoziert werden, könnten sonst die Aufmerksam­keit im Straßenver­kehr beeinträch­tigen. Der Innenraumf­ilter nimmt diese Mitbringse­l der Außenluft auf. „Durch die gesammelte­n Pollen und Staubparti­kel wird die Kapazität des Filters mit der Zeit erschöpft. Wird er nicht rechtzeiti­g ausgetausc­ht, lässt die Wirksamkei­t nach und die Qualität der Luft im Fahrzeug leidet“, so Experte Olaf Kaiser. Ist der Filter bereits verstopft, können sich Pollen und Staub im Fahrzeugin­neren verbreiten und das Wohlbefind­en der Insassen beeinträch­tigen. Kaiser empfiehlt hier vor allem den neuen „Filter+“, der darüber hinaus Allergene und Bakterien dauerhaft unschädlic­h macht und somit Erleichter­ung bei tränenden Augen, Juckreiz oder Niesattack­en bietet.

Filterwirk­ung überprüfen

Ein weiteres Problem: Auch die Wirkung der Klimaanlag­e kann nachlassen, etwa wenn sich Ablagerung­en auf dem Verdampfer bilden. Wenn die Fahrzeugsc­heiben auf der Innenseite häufig beschlagen, kann dies ein Warnsignal sein, Autofahrer sollten in diesem Fall die Filterwirk­ung überprüfen lassen. Möglich ist der Wechsel in jeder Fachwerkst­att Ihres Vertrauens vor Ort.

Aktivkohle schützt vor Gerüchen

Wer nicht nur Pollen und Staub, sondern auch störende Gerüche und gesundheit­sbedenklic­he Gase wie Ozon und Stickoxid draußen halten möchte, kann sich für einen Aktivkohle­filter entscheide­n. Die spezielle Struktur der Aktivkohle­schicht, die aus Kokosnusss­chalen gefertigt wird, bindet auch gasförmige Verunreini­gungen. Ein Teelöffel Aktivkohle hat eine innere Oberfläche, die der Größe eines Fußballpla­tzes entspricht. Damit bleiben auch kleinste Partikel hängen, die im Auto nichts zu suchen haben. Text: djd/oH

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Foto: djd, Robert Bosch GmbH/oH Der Innenraumf­ilter hält Staub, Pollen und Co. wirksam draußen – voraus gesetzt, er wird regelmäßig erneuert.

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