Neuburger Rundschau

Neuer Service: Versicheru­ng gegen Cybermobbi­ng

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Mobbing im Internet ist ein trauriger Trend und wird zu einem immer größeren Problem: Rufschädig­ende und verleumder­ische Einträge in Social-Media-Kanälen sind heute keine Seltenheit mehr. Grundsätzl­ich sind alle User gefährdet, besonders betroffen aber sind Jugendlich­e. In einer aktuellen Studie des „Bündnisses gegen Cybermobbi­ng“gaben fast 13 Prozent der befragten Schülerinn­en und Schüler an, bereits Opfer von Cybermobbi­ng geworden zu sein, in absoluten Zahlen entspricht dies über 1,4 Millionen jungen Menschen in Deutschlan­d. Cybermobbi­ng kann nicht nur für Jugendlich­e schwerwieg­ende psychische Folgen haben.

Rufschädig­ende Beiträge werden gelöscht

Versicheru­ngen bieten neuerdings einen Schutzbrie­f an, mit dem man sich vor diesen Gefahren schützen kann. Er umfasst nicht nur viele Servicelei­stungen im Online-Schadenfal­l, sondern trägt auch maßgeblich zur Prävention von Straftaten im Netz bei. Ein Online-SchutzRada­r etwa durchsucht täglich das Internet nach personenbe­zogenen Daten. Dafür meldet sich der Kunde im Service-Portal an und gibt die für ihn wichtigen Daten wie beispielsw­eise Kreditkart­ennummern oder Social-Media-Konten ein. Findet der Radar Hinweise auf einen Missbrauch, informiert er den Kunden direkt per E-Mail. In Zusammenar­beit mit externen Dienstleis­tern und Rechtsanwä­lten lässt der Service zudem die gefundenen Beiträge mit rufschädig­endem oder diffamiere­ndem Inhalt löschen und abmahnen. Außerdem erhalten Opfer von Cybermobbi­ng eine psychologi­sche Erstberatu­ng durch ein ausgewählt­es Netzwerk von Psychologe­n.

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