Eine gute Idee für eine gute Sache
Soziales Engagement Die VR Bank Neuburg-Rain schreibt mit dem 6. Golfturnier der Wirtschaft die Erfolgsgeschichte dieser Veranstaltung fort. Mit der 17 000-Euro-Spende für die Kartei der Not kommt man einer Marke sehr nahe
Beiden ist nur zuzustimmen. Albert Häckl, der als Teamkapitän der Creaton AG die Rede für das beste Team halten durfte. Und Ludwig Schlosser, der als Aufsichtsratsvorsitzender der VR Bank Neuburg-Rain die Siegerehrung durchführte. Häckl meinte abschließend, dass er sich schon heute wieder auf das Turnier im kommenden Jahr freuen würde. Und Schlosser sah sich darin bestätigt, dass die Idee für dieses Benefizturnier der Wirtschaft zugunsten der Kartei der Not eine sehr gute Idee für eine gute Sache gewesen sei. Dem Beifall bei der Abendveranstaltung im Clubhaus des Wittelsbacher Golfclubs nach zu urteilen, sahen dies die knapp 100 Gäste genauso. Das hat wohl mehrere Gründe.
Zum einen fühlt man sich bei diesem Turnier bestens aufgehoben. Dafür sorgt das engagierte Organisationsteam der VR Bank um Marketingleiter Andreas Mundrzik. Verdientes Lob für die Mitarbeiter gab es daher auch von Vorstandsvorsitzendem Werner Halbig bei seiner Begrüßung.
Zum anderen spielt sich die Veranstaltung in einer ausgesprochen angenehmen Atmosphäre ab. Das mag daran liegen, dass von den diesmal 18 teilnehmenden Firmen mit der VR Bank selbst sowie den Autohäusern Prüller und Praunsmändtl, Dilg Metallbau, Hans Rathei Kieswerke, der Arztpraxis Dr. FischerStabauer und der VIB Vermögen AG sieben bereits von Beginn an dabei sind und die meisten anderen ein oder zwei Jahre später dazustießen. „Da fühlt man sich mittlerweile wie unter Freunden“, meinte Halbig.
teilnehmende Unternehmen bezahlt ein Startgeld von 850 Euro, das in die Gesamtspendensumme für das Leserhilfswerk unserer Zeitung einfließt. „Nur durch dieses Engagement ihrerseits ist dieser Erfolg möglich“, bedankte sich Halbig auch im Namen seines Vorstandskollegen Roland Gieß. Hinzu kommen weitere Sponsoren, wie die R+V Versicherung, Union Investment und TeamBank (easyCredit) und die Einnahmen aus dem Losverkauf für die mit attraktiven Preisen gefüllte Tombola.
All dies zusammen brachte unter dem Strich eine Spendensumme von heuer 17000 Euro ein, für die sich NR-Redaktionsleiter Manfred Rinke im Namen der Kartei der Not bedanken durfte. Mit dem erneut hoch dotierten Scheck kommt man der 100 000-Euro-Marke nun schon sehr nahe. Mittlerweile wurden beJedes reits 94000 Euro „ergolft“. Wie Rinke betonte, unterstütze die Stiftung ausschließlich unschuldig in Not geratene Menschen im Verbreitungsgebiet der Augsburger Allgemeinen und ihrer Heimatzeitungen. Jährlich würden im Gesamtgebiet rund 2500 Hilfsanträge durch das Kuratorium behandelt und zwischen einer und 1,3 Millionen Euro Spendengelder verteilt. Im Verbreitungsgebiet der Neuburger Rundschau seien bis jetzt im laufenden Jahr knapp 9000 Euro an Bedürftige gespendet worden. In den vergangenen zehn Jahren seien es bei 343 Anträgen 190 000 Euro gewesen.
Der entspannte Turniermodus in Viererteams, das wiederholt perfekte Wetter, das vertraglich mit Petrus so vereinbart worden sei, wie Ludwig Schlosser augenzwinkernd meinte, eine legere Abendveranstaltung auf bestem Niveau, auch was das Essen betrifft: Mit allen Eindrücken zusammen kann man sich am Ende Albert Häckl und Ludwig Schlosser tatsächlich nur anschließen und sich mit ihnen schon heute auf die Fortsetzung einer guten Idee für eine gute Sache 2018 freuen. I Bilder vom Turnier ab heute Mittag unter