Model und „Fleißige Biene“
Abschied Wera Peters starb in Köln. Was sie mit Neuburg verbunden hat
Sie war ein sehr feiner, sehr sozial eingestellter Mensch und half, wo sie helfen konnte. Wera Peters war zehn Jahre lang ehrenamtliche Schulbusaufsicht bei der Stadt Neuburg, half Ute Patel-Missfeldt „als linke und rechte Hand“über viele Jahre hinweg bei der Hutschau und engagierte sich nicht zuletzt jahrelang bei den „Fleißigen Bienen“, die sich um das Leserhilfswerk unserer Zeitung, die Kartei der Not, verdient machen. Jetzt hat Wera Peters für immer die Augen geschlossen.
Die 73-Jährige hatte eine schwere Krankheit überstanden, als überraschend eine zweite folgte, gegen die sie den Kampf verlor. „Obwohl sie alles tun wollte, um auch diesen Kampf zu gewinnen“, erzählt Ute Patel-Missfeldt. Sie hatte vor drei Monaten noch mit Wera Peters telefoniert, bevor diese zu ihrer Tochter nach Köln fuhr. Dort wird sie auch beerdigt.
Hier in Neuburg wird am kommenden Montag um 11 Uhr im Schlossgarten Wera Peters gedacht. Für Ute Patel-Missfeldt war sie nicht nur eine gute Freundin, sondern auch eine große Hilfe bei ihrer Hutschau. Sie trat nämlich dort nicht nur als Model und zeitweise als Moderatorin auf. Sie nahm Ute Patel-Missfeldt auch sämtliche Büroarbeiten ab. Viele Schüler kannten Wera Peters als Schullotsin an der Bushaltestelle am Landratsamt, wo sie zehn Jahre lang Aufsicht war. Außerdem zählte Wera Peters über Jahre zum Kreis der „Fleißigen Bienen“, die sich mit verschiedenen Aktionen – ob mit dem Café bei der Hutschau oder dem Stand auf dem Weihnachtsmarkt – selbstlos für die Kartei der Not einsetzen. Auch die Damen werden sie sehr vermissen.