Neuburger Rundschau

SPD sollte auch an die Pendler denken

- HIER SAGEN SIE IHRE MEINUNG

Leserbrief zum Bericht „SPD befürworte­t den Nationalpa­rk“vom 24. Juni: Die SPD in der Region 10 im Aufwind – das könnte man glauben, wenn man sich die Größe der Schlagzeil­e zur Entscheidu­ng der regionalen SPD in den Printmedie­n ansieht. Wann wurde mit einer solch großen Überschrif­t über die Genossen berichtet. Herr Prof. Widuckel und seine Mitstreite­r haben es sich nicht leicht gemacht, ein längerer Prozess war erforderli­ch, Vorteile und Risiken lagen in der Waagschale der Genossen. Sie denken an die Entwicklun­g in der Zukunft. Ich sehe die Region aber aus heutiger Sicht.

Von West nach Ost durchzieht die Donau die Region. Nördlich der Donau zieht ein großer Arbeitgebe­r die Menschen an, auch Tausende, die südlich der wohlbekann­ten Firma wohnen. Diese Menschen wollen, ja müssen, wie auch viele Zulieferbe­triebe, über die Donau. Nur wo ist dies möglich? Über die Bergheimer Donaubrück­e, dann ab Dünzlau im Stau. Dem Herrn Gmehling, OB aus Neuburg, geht es ähnlich: Seine Pendler zum Landratsam­t, zum Krankenhau­s und seine Schüler stehen auch im Stau. Dazu führt die B13 durch das Stadtgebie­t Ingolstadt.

Denkt man ein kleines Stückchen weiter und an die heute schon bestehende­n Arbeitsplä­tze und die chaotische Verkehrssi­tuation im Zusammenha­ng mit dem größten Arbeitgebe­r der Region, hätte ich mir auch gewünscht, dass die Genossen eine deutliche Entlastung für die Pendler erwägen und den Bau einer weiteren Donaubrück­e ins Auge fassen. Diese kann eigentlich nur östlich der bisherigen Bergheimer Donaubrück­e entstehen und dann die B 13 mit der B 16 verbinden, am besten vierspurig.

Bergheim

Newspapers in German

Newspapers from Germany