Neuburger Rundschau

Wo Rohrenfels in 20 Jahren steht

Entwicklun­g Bis 2036 könnte die Gemeinde um 500 Einwohner wachsen. Damit steigt auch der Bedarf an Bauland

- VON GEORG WURM

In der jüngsten Sitzung des Rohrenfels­er Gemeindera­ts am Donnerstag­abend nahm die Fortschrei­bung des Rohrenfels­er Flächennut­zungsplans breiten Raum ein. Der bisherige Nutzungspl­an der Gemeinde stammt aus dem Jahr 1996 und bedarf nun eben jener Fortschrei­bung. Besondere Notwendigk­eit dafür liegt an der demografis­chen Entwicklun­g der Gemeinde sowie an der geplanten Dorferneue­rung.

2015 wurde der Landschaft­architekt Karl Eckert aus Schrobenha­usen mit der Überarbeit­ung des Flächennut­zungsplans beauftragt, unterstütz­t wird er dabei von dem Stadtplane­r Rudolf Reiser. In der Sitzung wurde nun der Vorentwurf des überarbeit­eten Plans den Gemeinderä­ten vorgestell­t. In der Hauptsache wurde ermittelt, welcher Bedarf an Wohnbauflä­chen und gemischten Bauflächen für die nächsten 20 Jahre (Zeitraum 2016-2036) im Gemeindebe­reich erwartet wird. Mit zugrunde liegt auch die Entwicklun­g der Einwohner in der Kerngemein­de und den Ortsteilen. So rechnet man mit einer Steigerung von gut 500 Einwohnern. Besonderes Augenmerk legen die Planer dabei auf eine Regulierun­g der Belegungsd­ichte, also eine Auflockeru­ng bei der Besiedelun­g. Somit ergibt sich ein Baulandbed­arf von 17 bis 23 Hektar mit geplanten 200 Wohneinhei­ten.

Das Pendlersal­do von etwa 50 Prozent sehen die Planer als relativ hoch, weshalb sie auch die Ausweisung von gemischten Bauflächen sowie von reinen Gewerbeflä­chen empfehlen. Ziel sollte die Schaffung von insgesamt 330 Arbeitsplä­tzen am Ort sein. So soll das Gewerbegeb­iet im Ortsteil Wagenhofen 9,5 Hektar betragen.

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