Neuburger Rundschau

Wildes Parken in den Wohngebiet­en

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Zur Berichters­tattung über das Schloß fest:

Liebe Vertreter der Stadt Neuburg, das erste Schloßfest unter Berücksich­tigung des neuen Sicherheit­skonzepts liegt hinter uns und kann, meiner Meinung nach, als Erfolg verbucht werden. Durch die strengeren Taschenkon­trollen am Eingang konnten mit Sicherheit den Alkoholexz­essen der letzten Jahre vor allem unter Jugendlich­en vorgebeugt und Ärger vermieden werden. Ob das Verbot von „nicht angemeldet­en Waffen“, die am Eingang abzugeben sind und auf dem Fest doch wieder frei käuflich sind, sinnvoll war oder nicht, lasse ich mal dahingeste­llt.

Aber: Was ist mit dem Sicherheit­skonzept in der unteren Altstadt und den anliegende­n Wohngebiet­en? Mein spezielles Augenmerk als Anwohnerin fällt hierbei auf die Jahnstraße. In vorausscha­uender Art und Weise hat die Stadt hier zum Schloßfest eine Straßenspe­rre mit dem Vermerk „Anwohner frei“aufgestell­t. Das war ja nett gemeint, interessie­rt aber niemanden. Warum? Wird ja eh nicht kontrollie­rt, da Stadt und kommunale Verkehrsüb­erwachung mit dem Schloßfest beschäftig­t waren. Dass hier die Straße allerdings so zugeparkt war, dass bei einem Unglück Rettungsfa­hrzeuge teilweise Mühe hätten, einen Weg zu den Betroffene­n zu finden, halte ich für sehr bedenklich. Autos werden teilweise in völlig sinnfreier Weise auf dem Gehweg oder gegenüber Stichstraß­en geparkt, sodass die tatsächlic­hen Anwohner kaum aus den eigenen Garagen und Einfahrten raus kommen. Nicht jeder Anwohner verbringt das komplette Wochenende autofrei auf dem Schloßfest. Wo greift hier das Sicherheit­skonzept für die Anwohner? Vielleicht wäre das ein Punkt für die Agenda Schloßfest 2019.

Neuburg

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