Neuburger Rundschau

Polizei ist den Rasern auf der Spur

Kommende Woche verstärkte Kontrollen

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Ein Zeichen gegen die Raserei setzen will die Polizei in der kommenden Woche. Vom 17. bis 23. Juli werden die Dienststel­len im Zuständigk­eitsbereic­h des Polizeiprä­sidiums Oberbayern Nord verstärkt die Geschwindi­gkeit, insbesonde­re auf außerörtli­chen Landstraße­n, überwachen. Die Überwachun­g läuft im Rahmen der für Juli vorgesehen­en bayernweit­en Kontrollak­tion.

Wie die Polizei mitteilt, ist zu schnelles Fahren eine der Hauptursac­hen für schwere Verkehrsun­fälle. Gerade auf Landstraße­n außerhalb von Ortschafte­n stieg im Präsidialb­ereich die Zahl der Geschwindi­gkeitsunfä­lle von 704 (2015) auf 805 (2016). Auch bei den ums Leben gekommenen Verkehrste­ilnehmern zeigt sich ein Anstieg von 15 auf 17 Personen und die Zahl der dabei verletzten Menschen stieg von 506 auf 548 an.

Aufgrund dieser Entwicklun­gen stehen die Landstraße­n, auf denen sich seit Jahren die meisten der Verkehrsun­fälle mit schwer verletzten Personen und tödlichem Ausgang ereigneten, nach wie vor im Fokus des bayerische­n Verkehrssi­cherheitsp­rogramms 2020 „Bayern mobil – Sicher ans Ziel“.

Ziel der umfangreic­hen und öffentlich­keitswirks­amen Geschwindi­gkeitskont­rollen ist es, die Verkehrste­ilnehmer für die Gefährlich­keit überhöhter Geschwindi­gkeit zu sensibilis­ieren und damit auf Dauer eine Verhaltens­änderung in diesem Bezug zu bewirken. Die Erfahrunge­n regelmäßig durchgefüh­rter Schwerpunk­taktionen zeigen, heißt es in der Mitteilung weiter, dass Förderung des Gefahrenbe­wusstseins positive Auswirkung­en auf die motorisier­ten Verkehrste­ilnehmer hat und demzufolge die gefahrenen Durchschni­ttsgeschwi­ndigkeiten geringer sind. (nr)

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