Georgier spielen Konzert im Turm Baur
Diesmal lautet der Titel: „Was ist temperamentvoll?“
Das Georgische Kammerorchester Ingolstadt mit Chefdirigent Ruben Gazarian am Pult lädt zum Sommerhighlight: dem Open-AirKonzert im Turm Baur Ingolstadt am Donnerstag, 27. Juli, um 20.30 Uhr. Mit Bearbeitungen großer Opern und Opernsuiten von Andreas N. Tarkmann, Jun Nagao und Sylvain Dedenon illustriert dieses Abonnement Plus-Konzert die Frage „Was ist temperamentvoll?“. Für außergewöhnliche Klänge sorgt das Saxofon-Ensemble Alliage Quartett, die Solistin des Abends ist die Mezzosopranistin Maria Rebekka Stöhr.
Opern-Meilensteine im Taschenbuchformat bilden den roten Faden dieser Sommernacht. Auf Giuseppe Verdis (1813–1901) Oper „Rigoletto“basiert das Stück „Gilda in Sax“. Andreas N. Tarkmann komponierte die „Rigoletto-Fantasie“2010 im Auftrag des Alliage Quartetts. Diese Suite vereint überwiegend sieben Lieder, die zwischen 1838 und 1845 entstanden sind und ihre Spuren in Opern wie „Il trovatore“, „La forza del destino“oder „La traviata“hinterlassen haben. Den Gesangspart übernimmt Maria Rebekka Stöhr. „Carmen“von Georges Bizet (1838– 1875) stand Pate für die „Rhapsodie sur des Airs de Carmen de Bizet“von Jun Nagao. Als amerikanischer Verismus geriert sich die Oper „Porgy and Bess“von George Gershwin (1898–1937). Die Suite zu dem 1935 in New York uraufgeführten Werk erklingt hier in einer Bearbeitung von Sylvain Dedenon.
Die deutsch-mexikanische Mezzosopranistin Maria Rebekka Stöhr debütierte 2003 in der Carnegie-Hall in New York und 2004 bei den Schwetzinger Festspielen. Das 2014 mit dem Echo Klassik geehrte Alliage Quartett wurde von dem Kanadier Daniel Gauthier gegründet. Mit ihm spielen einige der besten Solisten des klassischen Saxofons. Das Ensemble gastiert in den großen Konzertsälen in Europa, Asien und Nordamerika sowie bei renommierten Festivals. (nr) O
Bei schlechtem Wetter findet das Konzert um 21 Uhr im Festsaal des Stadttheaters Ingolstadt statt.