Hoher Besuch beim bayerisch serbischen Weinfest
Partnerschaftspflege Konsul aus München kam nach Karlshuld. Dort war man auf die serbischen Gäste gut vorbereitet
Die kommunale Partnerschaft zwischen dem bayerischen Karlshuld und dem serbischen Beska bringt im Wechsel alle Jahre Bürger beider Gemeinde bei Festen zusammen. Dieses Jahr war sogar Konsul Nebosja Djurica vom Münchener Generalkonsulat auf Einladung von Bürgermeister Karl Seitle und Partnerschaftsbeauftragten Karl-Heinz Wendel zu Gast.
Nach dem Eintrag ins Goldene Buch der Gemeinde hatten beide Parteien Gelegenheit, sich über die Partnerschaft auszutauschen und deren Funktionieren hautnah im Festzelt und am Sportplatz, auf dem die Jugendmannschaft von Hajduk Beska am Fußballturnier teilgenommen hat, zu erleben.
Das bayerisch-serbische Weinfest am Sportgelände brachte wieder viele Karlshulder mit ihren serbischen Gästen zusammen. Gelockt haben neben den bayerischen Spezialitäten wie Wurstsalat und Obazda natürlich die „serbischen Spezialitäten“ Cevapcici und Paprikawurst, die schweißtreibend von der serbischen Küchenmannschaft im Akkord gebraten wurden. Dazu gab es Wein aus den Anbaugebieten der Wojwodina um Beska und natürlich den unvermeidlichen Slibowitz. Mitgebracht hatten die Gäste ihre Tamburica-Gruppe, die im Festzelt die Besucher, von Tisch zu Tisch ziehend, mit Gesang und flotter Zigeunermusik unterhielt.
Trotz sprachlicher Probleme, serbisch können die wenigsten Karlshulder und deutsch die wenigsten Beskaer, kam es doch, wenn auch manchmal nur mit Händen und Gesten unterstrichen, zu interessanten Kontakten. Während ihres Aufenthaltes besichtigten die Gäste die Gemeinde, das Haus im Moos und nach einer Rundreise durch das Donaumoos die Neuburger Altstadt. Nach dem Mittagessen beim Pfarrfest der St.-Ludwig-Kirchengemeinde begann für die Gäste die lange Rückreise in das 1000 Kilometer entfernte Beska.