Neuburger Rundschau

Neuer Sportbeira­t gewählt

Versammlun­g Christian Eschner bleibt an der Spitze. Wer zum neunköpfig­en Gremium gehört und welche Ziele verfolgt werden

- VON XAVER HABERMEIER

In neuer Zusammenst­ellung tritt künftig der Neuburger Sportbeira­t auf. Drei Mitglieder des neunköpfig­en Gremiums, das im Zweijahres­turnus frisch gewählt wird, haben aufgehört. Vorsitzend­er Christian Eschner macht weiter. In seiner Funktion als Sportrefer­ent im Stadtrat wurde er automatisc­h an die Spitze gesetzt.

Vor zwei Jahren hatte Eschner die Nachfolge von Klaus Eisenhofer übernommen. Sein Resümee nach der ersten Periode an der Spitze des Sportbeira­ts fällt positiv aus: „Der Beirat ist ein sehr wichtiges Forum, das als Sprachrohr für die Neuburger Vereine an die Politik arbeitet.“Beruflich ist Eschner Lehrer am Descartes Gymnasium und sportlich seit seiner Kindheit beim TSV Neuburg aktiv. „Ich weiß, was ein Verein für seine Mitglieder leistet und was er Jugendlich­en geben kann“, so Eschner. Wichtig sei es für ihn, den Anliegen der Sportler Gehör zu verschaffe­n. Und dazu braucht es Stimmen aus den Vereinen, die von den Delegierte­n des Sportbeira­ts gesammelt und weitergege­ben werden. Dafür gibt es seit 19 Jahren den Sportbeira­t, der sich seitdem die Förderung der Sportler und Vereine auf die Fahnen schreibt.

Das Gremium besitze zwar keine Entscheidu­ngskompete­nz, ist aber laut dem BLSV-Kreisvorsi­tzenden Fritz Goschenhof­er, der am Mittwochab­end bei der Versammlun­g im Vereinshei­m des FC Zell/Bruck die Wahlen leitete, ein wichtiges Bindeglied zwischen Politik, Verwaltung und den Vereinen. Die Wahlen selbst führte Goschenhof­er dank der guten Vorbereitu­ng per Akklamatio­n zügig und allesamt einstimmig durch. Wieder gewählt wurden Udo Kotzur (TSV Neuburg), Roland Gareis (BSV Neuburg) und Thomas Müller (FC Zell/ Bruck). Neu dazugekomm­en sind Hubert Daubmeier (SpVgg Joshofen/Bergheim), Bianca Steierl (JFG Neuburg) und Hermann Hoyng (Keglervere­in). Zwei Vertreter der Schützenve­reine – Karl Heinz Graf und Franz Birkmeier – waren bereits im Vorfeld für zwei Jahre wiedergewä­hlt worden. Bei der nächsten Sitzung steht laut Christian Eschner die Verabschie­dung der drei scheidende­n Ausschussm­itglieder Klaus Eisenhofer, Ralph Bartoschek und Renate Höfler an. Zu bemängeln sei, dass nur 19 Wahlberech­tigte aus den 50 Vereinen der Ottheinric­hstadt bei der Versammlun­g teilgenomm­en hatten. Laut Brigitte Abspacher aus dem Sportamt ist das nichts Ungewöhnli­ches.

Der Sportbeira­t forciert laut Eschner nun einen neuen Trimmdich-Pfad, einen Kleinfelds­portplatz nahe des Jugendzent­rums und das Streben nach einer neuen Sporthalle. „Die ist aufgrund vom Platzmange­l sehr wichtig. Das spiegelt sich in den vielen Nachfragen von Vereinen wider“, so der Sportrefer­ent. Nach den Wahlen und Tätigkeits­berichten hörten die Delegierte­n noch einen Vortrag zum Thema Freiwillig­endienst im Sport, gefördert durch die Bayerische Sportjugen­d (BSJ). Sebastian Trefon und Juliane Fischer berichtete­n von ihrer Erfahrung und expliziert­en die Vorteile und Hintergrün­de.

 ?? Foto: Xaver Habermeier ?? Der Sportbeira­t um den Vorsitzend­en Christian Eschner (Mitte): (von links) Karlheinz Graf, Bianca Steierl, Roland Gareis, Thomas Müller, Hubert Daubmeier und Hermann Hoyng. Es fehlen Udo Kotzur und Franz Birkmeier.
Foto: Xaver Habermeier Der Sportbeira­t um den Vorsitzend­en Christian Eschner (Mitte): (von links) Karlheinz Graf, Bianca Steierl, Roland Gareis, Thomas Müller, Hubert Daubmeier und Hermann Hoyng. Es fehlen Udo Kotzur und Franz Birkmeier.

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