Tempo 30 Zone wird nicht verlängert
Straßenbauamt erteilt dafür keine Genehmigung
Scheinbar hat sich die Baierner Straße in Rohrenfels für Abkürzer und Zeitsparer, die mit dem Auto unterwegs sind, zum Geheimtipp entwickelt. Die Straße wird nicht nur stark frequentiert, sondern auch sehr schnell befahren. Zu schnell befinden viele Anwohner des Neubaugebietes am Gwend.
Genau hier liegt auch der Hund begraben. Denn am Gwend endet der Ort Rohrenfels und somit auch die Tempo-30-Zone auf der Baierner Straße. Erst nach einem Kilometer beginnt dann der Ortsteil Baiern. Für die meisten Autofahrer scheinbar Strecke genug, um ordentlich Tempo zu machen und so ungebremst mit überhöhter Geschwindigkeit in Rohrenfels einzufahren. Grund genug für den Rohrenfelser Gemeinderat, dem Ganzen Einhalt zu gebieten. So wollte der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung beschließen, dass das Ortsschild Rohrenfels am Ende des Ortes in Richtung Baiern versetzt wird, sodass dadurch die Aufhebung der 30erZone verkürzt wird. Sehr zum Bedauern von Bürgermeister Wigbert Kramer ließ das Straßenbauamt in Vorgesprächen erkennen, dass es für dieses Vorhaben keine Genehmigung seitens der Behörde geben wird. So konnte der Beschluss nicht gefasst werden. Kramer gab jedoch zu verstehen, dass man nicht nachlassen werde, eine befriedigende Lösung des Problems zu finden.
Mobilfunkversorgung ist unbefriedigend
Auch mit der Mobilfunkversorgung scheint die Bürgerschaft von Rohrenfels alles andere als zufrieden zu sein. Zu viele Funklöcher im Gemeindebereich sorgen für ungewollte Abbrüche bei Telefonaten mit dem Mobiltelefon. Abhilfe kann nur geschaffen werden, wenn in der Gemeinde ein Mobilfunkmast errichtet wird. Solch eine Lösung wurde bereits in der Vergangenheit sowohl im Gemeinderat als auch in der Bevölkerung sehr kontrovers diskutiert.
Nun aber scheint der Missstand so groß, dass unbedingt gehandelt werden muss. Die Gemeinderäte beschlossen, dass man sich mit Mobilfunkanbietern in Verbindung setzen wird, um denen den Bau eines Mobilfunkmasts nahezulegen. Hierfür wird die Gemeinde den Anbietern verschiedene mögliche Standorte nennen. Dabei könnte ein Problem die Stromversorgung darstellen, was aber letztlich mit den Anbietern besprochen werden müsse, wie es im Gemeinderat hieß. Einig war man sich aber darüber, dass der Mast auf Gemeindegrund errichtet werden soll, sodass Erträge den Bürgern, also der Gemeinde, zugutekommen und nicht einzelne Personen profitieren.