Neuburger Rundschau

Reparaturc­afé kommt in die Schule

Nachhaltig­keit Aktion der Stabsstell­e Umwelt und Agenda 21 besuchte die FOS/BOS in Neuburg. Das Anliegen: Weg von der Wegwerfges­ellschaft

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Im Rahmen des Tags der Agenda 21 an der Staatliche­n Fachund Berufsober­schule präsentier­te sich das Neuburger Reparaturc­afé mit großem Erfolg. Birgit BayerKrone­isl von der Stabsstell­e Umwelt und Agenda 21 der Stadt Neuburg zeigt sich als Koordinato­rin der Initiative sehr zufrieden mit der Kooperatio­n. „Wir sind glücklich, dass wir Jugendlich­e für diese wegweisend­e Aktion gewinnen konnten, die sich sehr engagiert eingebrach­t haben und mit viel Spaß bei der Sache waren“, so Bayer-Kroneisl. Denn nur mit Unterstütz­ung der jungen Menschen kann das Anliegen des Reparaturc­afés „Weg von der Wegwerfges­ellschaft“nachhaltig in den Köpfen aller ankommen.

Alfred Hugl, Leiter der FOSElektro­werkstatt, war es von Anfang an klar, dass sich die Schüler und Schülerinn­en hier engagiert einbringen würden, denn schließlic­h konnten sie hier einmal zeigen, sie in den Praktika der Ausbildung­srichtung Technik im letzten Schuljahr gelernt haben. Fachkundig begleitet wurden die jungen Rewas parateure von vielen Ehrenamtli­chen des Reparaturc­afés Neuburg, die sich an diesem Tag extra frei genommen hatten, um vor Ort zu helfen und zum Gelingen beizutrage­n. In der Werkstatt wurden neben einigen Fahrrädern auch kleinere Elektroger­äte wieder in Gang gesetzt. Der Renner war an diesem Tag allerdings die Nähstation von Margarete Gardel-Schwaiger, die die Hilfesuche­nden kleine Näharbeite­n durchführe­n ließ, aber den Schülern auch gerne zeigte, wie man Knöpfe annäht oder aus alten verschliss­enen Hosen coole Taschen machen kann. Besonders freute sich Metallwerk­stattleite­r Erwin Bittl, für den die beschädigt­en Arbeitsanz­üge der Praktikant­en wieder genäht wurden.

Für Werner Fuhr, Mitinitiat­or des Neuburger Reparaturc­afés, ist es klar, dass die Schule im kommenden Jahr wieder mit der Unterstütz­ung rechnen kann, und freut sich schon auf die Kooperatio­n und viele neue Fans, die lieb gewonnene aber defekte Dinge lieber reparieren als wegwerfen. (nr)

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Fotos: Birgit Bayer Kroneisl An der Nähmaschin­e des Reparaturc­afés versuchten sich nicht nur Mädchen, auch Schüler machten sich gern ans Werk und vernähten Risse in lieb gewonnenen Kleidungs stücken (links). Gerne angenommen wurde die Möglichkei­t, das Rad in der Metallwerk­statt...
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