Hannover Fans randalieren
Spielabbruch im Test beim FC Burnley
Zwei Wochen vor dem Saisonstart suchen einige FußballBundesligisten noch immer nach ihrer Form. In den abschließenden Tests an diesem Wochenende gab es eine durchwachsene Bilanz. Für unerfreuliche Schlagzeilen sorgte vor allem Hannover 96. Randalierende Fans des Aufsteigers verursachten am Samstag im Test beim englischen Erstligisten FC Burnley einen Spielabbruch.
„Hannover 96 verurteilt die Vorfälle im Stadion und distanziert sich vehement von jeder Art von Gewalt“, hieß er in einer Erklärung der Norddeutschen. Laut Medienberichten richteten sich die mitgereisten 96-Anhänger mit zahlreichen Schmähgesängen gegen Präsident Martin Kind. Der Unternehmer steht wegen dessen geplanten Übernahme der Mehrheitsanteile an der Profigesellschaft von 96 stark in der Kritik. Rund 300 Chaoten versuchten, den englischen Fanblock zu stürmen und warfen mit herausgerissen Sitzschalen. Die Polizei ließ das Spiel daraufhin beim Stand von 1:0 für Burnley abbrechen.
Mit Problemen anderer Art kehrte Mönchengladbach aus England zurück. Einen Tag nach dem 1:2 beim Überraschungsmeister von 2016 aus Leicester wurde bei Tobias Strobl ein Riss des Kreuzbandes sowie des Außenmeniskus im Knie diagnostiziert. Der defensive Mittelfeldspieler wird seiner Mannschaft mehrere Monate fehlen.