Neuburger Rundschau

Schlechte Erinnerung­en an letztes Jahr

Bayernliga: Rain gastiert heute in Kirchansch­öring

- VON MICHAEL RUISINGER

Als Tabellenfü­hrer kehrt der TSV Rain heute (16 Uhr) an jenen Ort zurück, wo er in der vergangene­n Saison (15. Oktober) seine mit Abstand schlechtes­te Leistung der letzten Jahre ablieferte. Sang- und klanglos mit 0:3 unterlagen die Blumenstäd­ter im Rupertiwin­kel.

„Wir fahren heute nach Kirchansch­öring, um die drei Punkte zu holen,“gibt sich Rains Trainer Daniel Schneider bestimmt in seiner Aussage. Er betreut das Team auch heute wieder, da sein eigentlich­er Vorgesetzt­er Karl Schreitmül­ler nach wie vor im Urlaub ist. Um das Ziel zu erreichen, verlangt Schneider eine deutlich bessere Leistung als zuletzt gegen die DJK Vilzing: „Die Ballarbeit muss wesentlich besser werden. Hoffnung macht dabei die Rückkehr von Führungssp­ieler Michael Knötzinger in die Zentrale. Nach seiner Verletzung in Holzkirche­n wurde er zuletzt gegen Vilzing geschont. Als das Match jedoch auf der Kippe stand, kam Knötzinger nach rund einer Stunde und brachte durch seine Einwechslu­ng die notwendige Stabilität und Sicherheit ins Spiel zurück.

Wer für Knötzinger weichen muss, hängt auch von der taktischen Ausrichtun­g aus. Zwei bis drei Kandidaten gibt es dafür. Offen ist auch noch, ob Julian Brandt nach seinen beiden Joker-Toren eine Chance in der Startforma­tion bekommt. Nicht mit dabei sein wird Andreas Götz, der sich im Training eine Adduktoren-Verletzung zuzog. Ferner fallen noch Torhüter Stefan Besel (Blinddarm), Andreas Schuster (Rekonvales­zent), sowie Muris Avdic, Maximilian Käser, Matthias Kühling und Alexander Schneider aus.

Für den SVK begann eigentlich schon im letzten Viertel der abgelaufen­en Saison eine schwierige Phase. Der langjährig­e Erfolgscoa­ch Patrick Mölzl wechselte acht Spieltage vor Ende zum Regionalli­gisten SV Wacker Burghausen. Sein CoTrainer Dominik Hausner übernahm, wechselte aber nach der Spielzeit ebenfalls wie die beiden Leistungst­räger Tobias Janietz und Torjäger Manuel Omelanowsk­y an die Salzach. Ohne dieses „Paket“war klar, dass es für die Rupertiwin­kler schwierig werden würde. Zumal man am ersten Spieltag nicht nur das Derby gegen den SBC Traunstein, sondern auch noch drei Kicker durch Platzverwe­is verlor.

Doch der SVK zeigte Moral und erholte sich schnell von diesen Schocks. Besonders das 2:2 beim TSV 1860 München II sowie der 3:2-Sieg bei der DJK Vilzing überrascht­e die Fachwelt sehr. Hier zeigte sich, dass viel Charakter und Qualität in der Mannschaft steckt. Daran ändert auch die jüngste 2:4-Niederlage bei der SpVgg Hankofen/Hailing nichts.

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Foto: Izso Hofft auch in Kirchansch­öring auf einen Dreier: Daniel Schneider.

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