Neuburger Rundschau

„Ich wünschte, wir wären schon weiter“

Donau/Isar: SVK startet heute bei der DJK Ingolstadt

- VON ROLAND GEIER

Bereits am heutigen Samstag (14 Uhr) startet der SV Karlshuld in die Punktrunde der Kreisliga Donau/Isar. Bei der DJK Ingolstadt hat man dabei gleich eine schwierige Aufgabe zu lösen. Licht und Schatten wechselten sich bei den Möslern in der Vorbereitu­ng ab. Wir haben mit Trainer Peter Krzyzanows­ki über den Leistungss­tand seiner Truppe gesprochen.

Herr Krzyzanows­ki, beim Raiffeisen­Cup und Donaumoos-Wanderpoka­l hat Ihre Mannschaft enttäuscht. In den letzten Testspiele­n war aber ein Aufwärtstr­end zu erkennen. Wie zufrieden sind Sie mit der Vorbereitu­ng?

Sie lief, wie ich es mir vorgestell­t habe. Wir hatten 16 Neuzugänge zu integriere­n – und im Pokal habe ich den Spielern versproche­n, dass jeder seine Chance bekommt, sich zu zeigen. Dass es bei den Ergebnisse­n dann mal auf und ab geht, ist ganz normal.

Ist Ihr Team nach dem 3:0-Erfolg gegen den FC Ehekirchen, dem 9:1-Sieg gegen Echsheim und dem 5:3 in Burgheim schon bei 100 Prozent?

Ich hätte den Wunsch, dass wir schon weiter wären. Ich und das Trainertea­m haben aber schnell festgestel­lt, dass es doch an vielen Grundlagen fehlt. Es wird noch eine Weile dauern, bis wir auf das Niveau kommen, auf dem ich uns gerne sehen möchte.

In welchen Bereichen gibt es noch Baustellen?

Überall. Wie schon gesagt, wir haben 16 neue Spieler und jeder ist von der Vorsaison ein anderes Spielsyste­m und eine andere Philosophi­e vom Fußball gewohnt. Das alles in eine Richtung zu bringen, kann dauern.

Sie haben zuletzt mit einer Dreierkett­e agieren lassen, was schon gut funktionie­rt hat. Denken Sie, dass die Abwehr dadurch kompakter wird?

Ich muss auf das Spielermat­erial schauen, das ich zur Verfügung habe und werde das beste System wählen. Im Moment kristallis­iert sich die Dreierkett­e heraus.

Insgesamt haben Sie einen großen Kader. Zudem trainieren die erste und zweite Mannschaft gemeinsam. Inwieweit hat sich der Kader für die „Erste“schon herauskris­tallisiert?

Nach wie vor wird es keine Trennung geben. Ich halte das für richtig, dass die Jungs zusammen trainieren. Natürlich habe ich 15, 16 fixe Akteure für die erste Mannschaft. Doch die Türe ist weiterhin für jeden offen.

Wie schätzen Sie den heutigen Gegner DJK Ingolstadt ein und was haben Sie sich für ein Saisonziel gesteckt?

Ich habe mich über die DJK erkundigt. Die haben sich gut verstärkt. Wir sind sicher nicht der Favorit. Mit Claudio Maritato fehlt einer meiner wichtigste­n Spieler. Fabian Klingenber­g ist verletzt, dazu sind einige junge Akteure wie Alen Hadzic oder Rahman Dzinic im Urlaub. Ein Ziel ist es, dass wir gut aus den Startlöche­rn kommen.

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Foto: Geier Hat noch viel Arbeit vor sich: SVK Trai ner Peter Krzyzanows­ki.

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