„Ich wünschte, wir wären schon weiter“
Donau/Isar: SVK startet heute bei der DJK Ingolstadt
Bereits am heutigen Samstag (14 Uhr) startet der SV Karlshuld in die Punktrunde der Kreisliga Donau/Isar. Bei der DJK Ingolstadt hat man dabei gleich eine schwierige Aufgabe zu lösen. Licht und Schatten wechselten sich bei den Möslern in der Vorbereitung ab. Wir haben mit Trainer Peter Krzyzanowski über den Leistungsstand seiner Truppe gesprochen.
Herr Krzyzanowski, beim RaiffeisenCup und Donaumoos-Wanderpokal hat Ihre Mannschaft enttäuscht. In den letzten Testspielen war aber ein Aufwärtstrend zu erkennen. Wie zufrieden sind Sie mit der Vorbereitung?
Sie lief, wie ich es mir vorgestellt habe. Wir hatten 16 Neuzugänge zu integrieren – und im Pokal habe ich den Spielern versprochen, dass jeder seine Chance bekommt, sich zu zeigen. Dass es bei den Ergebnissen dann mal auf und ab geht, ist ganz normal.
Ist Ihr Team nach dem 3:0-Erfolg gegen den FC Ehekirchen, dem 9:1-Sieg gegen Echsheim und dem 5:3 in Burgheim schon bei 100 Prozent?
Ich hätte den Wunsch, dass wir schon weiter wären. Ich und das Trainerteam haben aber schnell festgestellt, dass es doch an vielen Grundlagen fehlt. Es wird noch eine Weile dauern, bis wir auf das Niveau kommen, auf dem ich uns gerne sehen möchte.
In welchen Bereichen gibt es noch Baustellen?
Überall. Wie schon gesagt, wir haben 16 neue Spieler und jeder ist von der Vorsaison ein anderes Spielsystem und eine andere Philosophie vom Fußball gewohnt. Das alles in eine Richtung zu bringen, kann dauern.
Sie haben zuletzt mit einer Dreierkette agieren lassen, was schon gut funktioniert hat. Denken Sie, dass die Abwehr dadurch kompakter wird?
Ich muss auf das Spielermaterial schauen, das ich zur Verfügung habe und werde das beste System wählen. Im Moment kristallisiert sich die Dreierkette heraus.
Insgesamt haben Sie einen großen Kader. Zudem trainieren die erste und zweite Mannschaft gemeinsam. Inwieweit hat sich der Kader für die „Erste“schon herauskristallisiert?
Nach wie vor wird es keine Trennung geben. Ich halte das für richtig, dass die Jungs zusammen trainieren. Natürlich habe ich 15, 16 fixe Akteure für die erste Mannschaft. Doch die Türe ist weiterhin für jeden offen.
Wie schätzen Sie den heutigen Gegner DJK Ingolstadt ein und was haben Sie sich für ein Saisonziel gesteckt?
Ich habe mich über die DJK erkundigt. Die haben sich gut verstärkt. Wir sind sicher nicht der Favorit. Mit Claudio Maritato fehlt einer meiner wichtigsten Spieler. Fabian Klingenberg ist verletzt, dazu sind einige junge Akteure wie Alen Hadzic oder Rahman Dzinic im Urlaub. Ein Ziel ist es, dass wir gut aus den Startlöchern kommen.