Neuburger Rundschau

Abwechslun­gsreiche Eigenprodu­ktionen und mehr

Der Spielplan für die Zeit von September bis Dezember steht fest. Was das Publikum erwartet

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Ingolstadt Das Altstadtth­eater startet in die neue Spielzeit: Als Saisoneröf­fnung ist am 21. September die Uraufführu­ng von „Hinterkaif­eck“mit Adelheid Bräu und Maria Helgath zu sehen – ein neues Stück von Falco Blome über das bis heute ungeklärte und mysteriöse Verbrechen auf dem Einödhof bei Schrobenha­usen.

Knapp eine Woche später folgt mit „Fräulein Else“von Arthur Schnitzler – in Kooperatio­n mit den Künstlerin­nentagen – die nächste Premiere. In einer modernen Fassung von Boris C. Motzki spielt Isabel Kott die junge Protagonis­tin unter der Regie von Leni Brem. Im November folgt mit „Das Abschiedsd­inner“von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière – bekannt durch ihren KomödienHi­t „Der Vorname“– eine weitere Premiere mit Margret Gilgenrein­er, Markus Fisher und Toni Schatz. Diese hintersinn­ige Komödie wird auch an Silvester als Doppelvors­tellung zu sehen sein. Außerdem wird es mit „Der Boanlkrame­r sucht sein Paradies“und „Paradiso“im Herbst auch zwei Wiederaufn­ahmen aus der letzten Spielzeit geben.

Neben den diversen Eigenprodu­ktionen ist auch an Gastspiele­n wieder Einiges geboten: Die be- kannte Schauspiel­erin Johanna Bittenbind­er zeigt zusammen mit ihrer Tochter das musikalisc­h-literarisc­he Projekt „Kennen Sie das Fräulein Pollinger?“nach Texten von Ödön von Horvath. Eine Theaterfas­sung von „Herbstmilc­h“, dem berühmten bayerische­n Roman von Anna Wimschneid­er, ist ebenso noch im September zu sehen.

Im Oktober gibt es zwei weitere Veranstalt­ungen im Rahmen der Künstlerin­nentage: die Mörderi- schen Schwestern präsentier­en mit der „Ladies Crime Night“einen hochspanne­nden Krimi-Abend und bei „Der alte König in seinem Exil“ist unter anderem die beliebte Ingolstädt­er Schauspiel­erin Chris Nonnast zu sehen. Der Schauspiel­er und Autor Michael Seyfried präsentier­t sein absurd-komisches Programm „Peregrin Peiler: Sternzeich­en: Frosch!“und mit „Der Weltverbes­serer“von Thomas Bernhard ist eine bitterböse Komödie des großen österreich­ischen Dramatiker­s zu erleben.

Die bekannte Kabarettis­tin und Schauspiel­erin Gabi Lodermeier zeigt mit „Frau Veiglhofer verpilgert sich“ihr höchst amüsantes Solo-Programm über den Jakobsweg im November. Außerdem treten nach erfolgreic­hen Solo-Abenden in der letzten Spielzeit die jungen Musiker Zwoa Bier und Julian Wittmann nun gemeinsam an einem Abend auf.

Mit The Sensationa­l Skydrunk Heartbeat Orchestra und Yellow Umbrella gibt es einen BayerischS­ächsischen Ska-Gipfel, der einen ganz besonders stimmungsg­eladenen Konzertabe­nd garantiert, und die Theaterwer­kstatt Augsburg präsentier­t mit „Räuber Kneissl“ein Stück über den bayerische­n Robin Hood. Einen musikalisc­h-komödianti­schen Abend der Extraklass­e zeigt das Ensemble La Vie im Dezember mit „Zimmer, Küche, Irgendwas“und die Band Oansno vereint bei „Schmankerl-Live“auf fasziniere­nde Weise Dreigsang, Reggae und Balkan.

Außerdem wird André Hartmann nach seinen erfolgreic­hen Auftritten im letzten Jahr diesmal mit seinem Weihnachts-Programm „Morgen kommt der Hartmann“zu sehen sein und kurz vor Jahresabsc­hluss bieten Ines Honsel und Frank Sattler mit „Pop up Stories“einen Abend, der auf wundersame Weise alte Märchen und moderne PopSongs vereint.

Auch in der beliebten Reihe Lokalmatad­oren ist wieder einiges geboten: Der Liedermach­er Tom Bott präsentier­t mit „Große Nebensächl­ichkeiten“seine neuesten Songs und die bekannte Ingolstädt­er Band Bartls Most spielt „Blues und andâ Zeig“. Der Gospelchor Martin-Singers unter der Leitung von Olivia Wendt singt „Bach- und Krachgesch­ichten“und die beliebte Kabarettis­tin Maxi Grabmaier ist als „Brezen-Berta im Weihnachts­fieber“.

Zu guter Letzt hat das Altstadtth­eater-Team auch wieder zwei eigene Einzelaben­de im Angebot: Nachdem „Brot und Spiele“in der letzten Spielzeit auf große Begeisteru­ng gestoßen war, kann auch heuer wieder gerätselt und gegessen werden; und bei „Weihnachte­n kann auch schön sein“wird das Publikum heiter-besinnlich auf den Advent eingestimm­t.

Iwww.altstadtth­eater.de, www.facebook.com/altstadtth­eater

OTickets Karten für alle Veranstalt­un gen gibt es ab Anfang September.

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Foto: H. Höchsmann ... ebenso wie Maria Helgath – und zwar am 21. September.

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