Neuburger Rundschau

Informatio­nsbörse für Pflegeberu­fe

In Ingolstadt werden dringend Fachkräfte benötigt. Wer Interesse hat, kann sich im Klinikum schlaumach­en

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Ingolstadt Um mehr gegen den Fachkräfte­mangel im Pflegebere­ich zu tun, ist in Ingolstadt ein Bündnis aus dem Betriebsra­t des Klinikums, der städtische­n Gleichstel­lungsstell­e, der „Beauftragt­en für Chancengle­ichheit am Arbeitsmar­kt“des Jobcenters und der Agentur für Arbeit Ingolstadt aktiv. Das gemeinsame Ziel: Fachkräfte im medizinisc­hen und pflegerisc­hen Bereich zu gewinnen und Arbeitgebe­r und Arbeitsuch­ende zusammen zu bringen.

Nächster wichtiger Termin hierfür ist am Dienstag, 19. September, von 9 bis 16 Uhr im Raum „Oberbayern“des Klinikums. Dort gibt es eine Informatio­nsbörse für Menschen, die ihre berufliche­n Zukunft in der Pflege sehen oder in einer Einrichtun­g der Kranken- und Altenpfleg­e arbeiten möchten. Berufsanfä­nger, Wiedereins­teiger in den Beruf und Kräfte mit ausländisc­hen Abschlüsse­n sind auch angesproch­en, teilt die Stadt mit.

Wer bereits früher im medizinisc­hen oder Pflege-Bereich gearbeitet hat und aus unterschie­dlichen Gründen (zum Beispiel Familienph­ase) pausiert hat, sich nun aber fachlich nicht mehr fit genug fühlen sollte, direkt wieder in den Stationsdi­enst einzusteig­en, für den wird ein „Training on the Job“angeboten.

Auch für Personen aus anderen medizinisc­hen Berufen können das Klinikum oder das Heilig-GeistSpita­l nach einer Weiterqual­ifizierung künftige Arbeitgebe­r werden. Hier bieten sowohl die Bildungsei­nrichtunge­n des Klinikums aber auch andere Bildungstr­äger diverse Qualifizie­rungen an.

Für Menschen ohne Berufsausb­ildung oder in einer Phase der berufliche­n Neuorienti­erung kann eine Ausbildung zum Beispiel im Bereich Kranken- und Gesundheit­spflege in der Akademie des Klinikums oder Altenpfleg­e in der Altenpfleg­eschule interessan­t sein. Informatio­nen erhalten die Interessie­rten an den Messeständ­en der jeweiligen Bildungstr­äger und bei den Ansprechpa­rtnern des Klinikums und des Heilig-Geist-Spitals. Beratung zur Förderung und finanziell­en Unterstütz­ung während Aus- und Weiterbild­ung bieten die Ansprechpa­rtner der Arbeitsage­ntur und des Jobcenters an diesem Tag vor Ort.

Auch wer im Ausland einen Berufsabsc­hluss erworben hat, erhält wichtige Informatio­nen: Welche Abschlüsse können anerkannt werden oder welche Nachweise sind notwendig? Fachleute von „Tür an Tür“aus Augsburg und der Evangelisc­hen Aussiedler­arbeit Ingolstadt beantworte­n diese Fragen.

Die Gleichstel­lungsstell­e und die „Beauftragt­en für Chancengle­ichheit am Arbeitsmar­kt“des Jobcenters und der Agentur für Arbeit beraten zum Thema Vereinbark­eit von Beruf und Familie und stellen Kontakt zu den Ansprechpa­rtnern in den entspreche­nden Ämtern und Einrichtun­gen her.

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Foto: © rangizzz Fotolia.com Am Klinikum Ingolstadt ist am 19. Sep tember eine Informatio­nsbörse für Pfle geberufe.

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