Neuburger Rundschau

Deutlicher Klassenunt­erschied

Titelverte­idiger VfR Neuburg kommt gestern Abend im Viertelfin­ale beim Aichacher Kreisklass­isten Gebenhofen zu einem deutlichen 6:0-Erfolg

- VON DIRK SING

Gebenhofen Der VfR Neuburg ist gestern Abend leicht und locker ins Halbfinale des Kreispokal­s 2017/2018 eingezogen. Beim Tabellenle­tzten der Kreisklass­e Aichach, DJK Gebenhofen, kam der Bezirkslig­ist zu einem ungefährde­ten 6:0-Erfolg. Damit fehlen den Lilaweißen nur noch zwei weitere Siege, um sich erneut den Kreispokal zu sichern und in die bayerische PokalHaupt­runde einzuziehe­n. Als verdienter Lohn würde abermals ein Hochkaräte­r wie vor wenigen Wochen der Regionalli­gist TSV 1860 München winken. In der Runde der letzten Vier geht es am 2. April 2018 gegen den TSV Augsburg-Pfersee (Kreisklass­e Augsburg-Mitte).

Im gestrigen Duell mit der DJK Gebenhofen war von Beginn an ein deutlicher Klassenunt­erschied festzustel­len. Während sich der Bezirkslig­ist ein deutliches Übergewich­t erspielte und den Ball gekonnt laufen ließ, waren die Einheimisc­hen vor allem damit beschäftig­t, die Lilaweißen möglichst vom eigenen Strafraum fernzuhalt­en. Ein Vorhaben, das ihnen jedoch nicht wirklich gelang. Immer wieder kombiniert­en sich die Gäste durch die gegnerisch­en Abwehrreih­en und erarbeitet­en sich Chancen um Chancen. Es dauerte auch nur bis zur achten Minute, ehe DJK-Schlussman­n Daniel Thomalla zum ersten Mal hinter sich greifen musste. Nach einer Ecke von Sebastian Habermeyer wuchtete Kadir Aktas das Spielgerät aus kurzer Distanz per Kopf ins Netz. Auch bei den Toren zwei und drei war Habermeyer jeweils der Vorlagen-Geber. Beide Male profitiert­e davon Stefan Klink (17./33.) und schraubte das Ergebnis bis zum Pausenpfif­f auf 3:0. Weitere erstklassi­ge Möglichkei­ten aufseiten des VfR blieben ungenutzt. Auf der anderen Seite musste Keeper Michael Hierl kein einziges Mal eingreifen.

Nach Wiederbegi­nn nahm Neuburgs Trainer Alexander Egen, der erneut den urlaubende­n Christian Krzyzanows­ki vertrat, einen Dreifach-Wechsel vor. Es dauerte etwas, bis der Favorit seinen gewohnten Rhythmus beziehungs­weise Vorwärtsga­ng wieder fand. Alexander Müller (66.), Edvin Hasanbegov­ic (80.) und Rainer Meisinger (86.) schossen dennoch einen am Ende standesgem­äßen 6:0-Sieg heraus.

„Wir haben letztlich unsere Pflichtauf­gabe souverän gelöst und sind damit erneut ins Halbfinale eingezogen“, so Alexander Egen und fügt hinzu: „Gut, dass wir im zweiten Abschnitt noch einige Tore erzielt haben. Ansonsten wäre ich nicht ganz zufrieden gewesen.“

VfR Neuburg: Hierl, Stegmeir, Uhle, Ba der (46. Riedelshei­mer), Labus, Aktas, Klink (46. Bishop), Habermeyer (46. Mei singer), Sladkowski, Hasanbegov­ic, Müller.

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Foto: Dirk Sing Herr der Lüfte: Neuburgs Kadir Aktas (rechts) erzielt in dieser Szene den frühen Füh rungstreff­er für seine Mannschaft.

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