Neuburger Rundschau

Regen, Radar und Rettung

- VON MELANIE LIPPL redaktion@neuburger rundschau.de

Tagelang habe ich Schirm und Regenjacke mit mir herumgesch­leppt. Und wann hat es geregnet? Gar nicht! Vor allem nicht dann, wenn ich draußen unterwegs war.

Gestern zogen bereits am Morgen dicke Wolken über dem Himmel. Doch es blieb trocken. Ich fragte die Technik um Rat und eine Entscheidu­ngshilfe kam prompt: Das Regenradar auf dem Handy zeigte für den ganzen Vormittag regenfrei an und auch die Wetter-App prophezeit­e eine Regenwahrs­cheinlichk­eit für den ganzen Tag in Höhe von zehn Prozent. Wagemutig wie ich bin, ließ ich Schirm und Regenjacke zu Hause und machte mich, gewandet in dünner Weste und barfuß in den Schuhen, auf den Weg zur Arbeit.

Bereits beim Aussteigen aus dem Auto spürte ich erste Tropfen auf dem Haupt. Am Vormittag trommelte der Regen gegen das Dachfenste­r über mir und als ich mich kurz Zeit darauf in die Mittagspau­se verabschie­den wollte, regnete es bereits zum dritten Mal! Hatten die Programmie­rer der Wetter-App da etwas verwechsel­t? Wie gut, dass meine Kollegen einen Rettungssc­hirm für mich bereithiel­ten, mit dem ich trockenen Fußes nach Hause gelangen konnte.

Für mich steht nun aber fest: Künftig bin ich besser gewappnet. Denn auch wenn ich weiß, dass es logisch und rechnerisc­h überhaupt nicht sein kann: Die beste Garantie dafür, dass es nicht regnet, ist und bleibt immer noch, den ganzen Tag einen nervigen Regenschir­m mit sich herumzutra­gen.

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Und hoch damit: Im Idealfall sind die einzelnen Lagerplätz­e immer bestückt. Sobald etwas fehlt, rückt der Gabelstapl­er an und schließt die Lücke.

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