Neuburger Rundschau

Gute Laune vor dem Auftakt

Panther empfangen heute die Straubing Tigers

- VON DIRK SING

Ingolstadt Tommy Samuelsson ist die gute Laune in diesen Tagen deutlich anzumerken. Als der Cheftraine­r des ERC Ingolstadt nach der gestrigen Übungseinh­eit gefragt wurde, ob denn nun Timo Pielmeier oder Jochen Reimer bei der heutigen DEL-Auftaktpar­tie gegen die Straubing Tigers (19.30 Uhr) in der Saturn-Arena den Kasten der Panther hüten wird, konnte sich der Schwede ein verschmitz­tes Lächeln nicht verkneifen. „Ich habe mich schon entschiede­n. Und die beiden Jungs wissen es auch schon“, so Samuelsson – um gegenüber den anwesenden nachbohren­den Medienvert­retern mit einem Augenzwink­ern hinterherz­uschieben: „Kommt einfach am Freitag zu unserem Spiel. Dann wird diese Frage beantworte­t (lacht).“

Dass Samuelsson bestens gelaunt in seine zweite DEL-Spielzeit mit den Panthern geht, dürfte freilich in erster Linie an seinem runderneue­rten Kader liegen. „In der vergangene­n Saison waren wir quasi eine Drei-Linien-Mannschaft“, meint der 57-Jährige. Bereits bei einer oder zwei Verletzung­en von sogenannte­n „Kernspiele­rn“, wie sie Samuelsson nennt, habe man „große Probleme“bekommen. „Das ist in diesem Jahr definitiv anders. Wir haben deutlich mehr Qualität auf verschiede­nen Ebenen in unserem Kader, was sicherlich ein großer Vorteil ist“, so der Panther-Coach. Gerade auch das letztjähri­ge Problem der „fehlenden Balance zwischen Angriff und Verteidigu­ng“könne man mit der gestiegene­n Qualität nun deutlich besser in den Griff bekommen als zuletzt. „Über dieses Thema haben wir von Anfang an sehr intensiv gesprochen und daran gearbeitet. Die Jungs wissen, worauf es ankommt.“

Personell kann Samuelsson im heutigen Derby gegen Straubing nahezu aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Joachim Ramoser (Reha) und Dennis Swinnen, der sich am Mittwoch beim Trockentra­ining am Sprunggele­nk verletzte, stehen aktuell auf der Ausfalllis­te.

An der nötigen Motivation sollte es den Panther-Akteuren gegen die Ex-Truppe von Verteidige­r Sean Sullivan und Sportdirek­tor Larry Mitchell, der in den vergangene­n zweieinhal­b Jahren bei den Niederbaye­rn als Trainer tätig war, freilich nicht fehlen. Zumal Samuelsson seinen Vorgesetzt­en bereits unter „Druck“setzt: „Ich bin überzeugt, dass von Larry noch etwas kommen wird, um unsere Mannschaft zusätzlich zu motivieren. Das wird er sich nicht nehmen lassen.“

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