Neuburger Rundschau

Viel K(r)ampf und Hektik

Im Spitzenspi­el der B-Klasse Neuburg 1 müssen der SC Feldkirche­n und SV Ludwigsmoo­s auf wichtige Stammkräft­e verzichten. Unter dem Strich stehen ein überschaub­ares Niveau sowie ein gerechtes 1:1-Remis

- VON DIRK SING 0:1 Fisaha Gebrezgiab­iher (65.), 0:2, 0:3 Güven Deniz (81., 88.). – Frank lin Kratzer. – 1:0 Jochen Buchner (85.), 2:0 Erhan Türk (91.). – Albert Stemmer. – 80. 70. 1:0 Dominik Schimak (21.). – Josef Offensperg­er. – 0:1 Sascha Brosi (3.), 1:

Neuburg Feldkirche­n Irgendwie war Christoph Fieber nach dem 1:1-Unentschie­den im Heimspiel gegen den SV Ludwigmoos regelrecht hin- und hergerisse­n. „Vor dem Anpfiff hätte ich eine Punkteteil­ung sofort unterschri­eben und wäre damit auch zu 100 Prozent zufrieden gewesen“, meinte der Spielertra­iner des B-Klassisten SC Feldkirche­n. Doch nun, direkt nach dem Schlusspfi­ff, hatte sich die Situation leicht verändert. „Natürlich bin ich jetzt nicht unzufriede­n“, so Fieber weiter, „aber wenn man das ganze Match betrachtet, wäre heute sicherlich mehr möglich gewesen als der eine Zähler.“

Und das, obwohl die Hausherren gegen den A-Klassen-Absteiger aus Ludwigsmoo­s mit Akos Lakner und Christian Rab auf zwei seiner wichtigste­n Offensiv-Akteure verzichten musste. „Akos ist unser ’Zehner’, der unseren Torjäger Christian an vorderster Front hervorrage­nd einsetzen kann. Diese beiden Jungs haben uns schon sehr gefehlt“, resümierte Fieber. Allerdings musste auch sein Gegenüber Daniel Marx auf „fünf oder sechs verletzte Stammkräft­e“in diesem Spitzenspi­el verzichten. „Aus diesem Grund war mir eigentlich klar, dass es ein schmutzige­s und kampfbeton­tes Spiel werden würde“, erklärte Marx. Sprich: Hinten sicher stehen – und wenn es sein muss, dann auch einmal die Bälle weit ins „Niemandsla­nd“beziehungs­weise über die Tribüne schlagen.

Dementspre­chend bekamen die rund 80 Zuschauer von den 22 Protagonis­ten auch keine Fußball-Fein, sondern vielmehr Magerkost gebo- – gepaart mit ordentlich Hektik sowohl auf als auch neben dem Platz. Den Gästen spielte es freilich in die Karten, dass sie bereits nach drei Minuten in Führung gegangen waren. Nach einem tollen Zuspiel von Bernhard Kraus tauchte SVLRoutini­er Sascha Brosi alleine vor Feldkirche­ns Schlussman­n Maximilian Oswald auf und ließ diesem keiten ne Chance – 0:1! Die Hausherren übernahmen danach zwar das Kommando und hatten deutlich mehr Ballbesitz als die Mösler, bei denen Torschütze Brosi kurz nach seinem Treffer mit einer Oberschenk­elVerletzu­ng ausgewechs­elt werden musste. Richtig zwingend waren die Aktionen der Fieber-Truppe allerdings nicht. Die beste Möglichkei­t im ersten Durchgang hatte kurz vor dem Seitenwech­sel der eingewechs­elte Dieter Deobald, dessen Kopfball knapp über den Querbalken ging (44.).

Nach Wiederbegi­nn hielt das Ludwigsmoo­ser Abwehrboll­werk bis zur 80. Minute. Nach einem Foul von Daniel Marx an Deobald direkt an der Strafraumg­renze gab es Freistoß für den SC Feldkirche­n. Routinier Thomas Häckel drosch das Spielgerät ins Torwart-Eck zum 1:1-Endstand. Eine Punkteteil­ung, mit der auch SVL-Coach Marx danach „sehr gut leben“konnte.

Feldkirche­n: Oswald, Hazara, St. Fieber, Schmid, Häckel, Paul, Anwari, Saide, Özde mir, Qasem Hussein, Chr. Fieber (Deobald, Geiger, Ahmed)

Ludwigsmoo­s: Gläser, Öxler, Rein, Ineg öllüler, Steierl, Preschl, B. Kraus, Brosi, Sei pold, Marx, Seefeldt (Metz, Fröhlich, Hu ber). - - -

 ?? Foto: Dirk Sing ?? Umkämpfte Begegnung: Feldkirche­ns Haider Quasem Hussein (links) muss sich in dieser Szene gleich gegen zwei Ludwigsmoo­ser (Mitte Daniel Marx, rechts Michael Preschl) erwehren.
Foto: Dirk Sing Umkämpfte Begegnung: Feldkirche­ns Haider Quasem Hussein (links) muss sich in dieser Szene gleich gegen zwei Ludwigsmoo­ser (Mitte Daniel Marx, rechts Michael Preschl) erwehren.

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