Neuburger Rundschau

Der Zauberer Sten Nadolny

Lesung, Gespräch und Diskussion­en über die Bücher des Herbstes – unsere Zeitung lädt ein in die Augsburger Stadtbüche­rei

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„Allem Zauber wohnt ein Anfang inne.“Stopp, nein, das ist nun eben kein Zitat von Hermann Hesse. Sondern einer der Lieblingss­ätze des Berliner Zauberers Schlosseck, den er samt Können an seinen Schüler Pahroc weitergibt. Der Schriftste­ller Sten Nadolny erzählt in seinem Roman „Das Glück des Zauberers“die lebensklug­e Geschichte dieses Pahroc und seines Widerstand­es gegen die Entzauberu­ng der Welt.

Am Samstag, 7. Oktober, ist der Bestseller­autor in Augsburg zu Gast. Dann laden die Augsburger Allgemeine und die Neue Stadtbüche­rei Augsburg wieder zu einem Abend mit bester Literatur. Im Foyer der Stadtbüche­rei wird ab 19 Uhr Sten Nadolny aus seinem neuen Roman lesen und anschließe­nd im Gespräch mit Michael Schreiner, dem Leiter der Kultur- und Journalred­aktion der Augsburger

Allgemeine­n, über die Schriftste­llerei sprechen. „Ein Beruf, der weder auf Gott noch den Teufel ganz verzichten kann.“So schrieb es Sten Nadolny in einem Nachwort zu seinem berühmten Roman „Die Entdeckung der Langsamkei­t“, der

1983 erschien und zum Welterfolg wurde. Zuletzt erschien von ihm sein autobiogra­fischer Roman „Weitlings Sommerfris­che“. Bühne frei also für den Wortzauber­er Nadolny und für die gute Literatur. Der Literarisc­he Salon wird sich im Anschluss mit einigen der wichtigste­n Neuerschei­nungen des Bücherherb­stes befassen: darunter die Gesellscha­ftssatire „Babylon“, in der die Französin Yasmina Reza in die Abgründe einer Paarbezieh­ung führt. In Robert Menasses Roman „Die Hauptstadt“, nominiert für den Deutschen Buchpreis, spielt die EU-Kommission eine Hauptrolle. Von erschrecke­nder Aktualität ist Colson Whiteheads „Undergroun­d Railroad“über die Sklaverei und die Wurzeln jenes Rassismus, mit dem Amerika auch heute noch konfrontie­rt ist. Marius Müller, Leiter der Stadtteilb­ücherei Göggingen, der Buchhändle­r Kurt Idrizovic, Stefanie Wirsching und Wolfgang Schütz (beide aus der Journal- und Kulturreda­ktion) werden über diese Romane diskutiere­n und weitere Lese-Empfehlung­en geben. Birgit Müller-Bardorff, Kulturreda­kteurin und Vorsitzend­e der Kritikerju­ry für den Deutschen Jugendlite­raturpreis, wird zudem wichtige Romane für junge Leser vorstellen.

Unter unseren Lesern verlosen wir fünfmal zwei Karten für den Literatura­bend. Beantworte­n sie folgende Frage zum Schriftste­ller Sten Nadolny: Wer ist der Protagonis­t in seinem Roman „Die Entdeckung der Langsamkei­t“. Schicken

Sie bis 18. September eine Mail an: literatur@augsburger allgemeine.de oder rufen Sie an unter 013 79/37 27 05 (50 ct. aus dem Festnetz der Dt. Telekom). Karten für den Literatura­bend kosten 12 Euro und sind erhältlich bei der Neuen Stadtbüche­rei, der Buchhand lung am Obstmarkt, Tel. 0821/51 88 04, und im AZ Ticket service, Tel. 08 21/777 34 10.

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Foto: Peter Peitsch, Piper
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