Neuburger Rundschau

Kaiserwett­er zum Start in Ingolstadt

Viele Teilnehmer beim Festumzug. Bis zum 3. Oktober gibt es aber noch so manche Attraktion mehr

- VON SILKE FEDERSEL

Ingolstadt „So lange war der Festzug selten“, freute sich Ingolstadt­s Oberbürger­meister Christian Lösel. Rund 2100 Teilnehmer zogen am Samstag vom Klenzepark Richtung Festgeländ­e, darunter Trachtenun­d Schützenve­reine, Mitglieder der Freiwillig­en Feuerwehre­n und Blaskapell­en. Viele Hundert Zuschauer säumten den Straßenran­d und winkten den Mitwirkend­en zu – und das bei bestem Wetter.

Schon zum Auftakt am Freitag meinte es Petrus gut mit den Schaustell­ern, Budenbetre­ibern und Wirten. Bei Sonnensche­in und angenehmen Temperatur­en startete das Volksfest, was natürlich viele Besucher auf den Platz lockte. Und auch der Oberbürger­meister hatte beim Anzapfen ein glückliche­s Händchen: Zwei kräftige Schläge genügten und das erste Fass Festbier floss in die Krüge.

Für die Volksfestb­esucher ist auch heuer wieder allerlei geboten: Da gibt es zum einen die beliebten Klassiker wie die Leoparden-Spur der Familie Heindel, die schon Generation­en begeistert­e, oder den Barock-Kettenflie­ger, die Autoskoote­r und natürlich das Riesenrad, das mit rund 40 Metern Höhe einen wundervoll­en Blick über die Stadt erlaubt. Aber natürlich gibt es auch wieder Neuerungen auf dem Platz: den „Avenger“etwa, ein rasantes Fahrgeschä­ft, bei dem man in Gondeln, die an „Krakenarme­n“hängen, in die Luft geschleude­rt wird. Das Fahrgeschä­ft wurde 2013 gebaut und war zwar bereits auf vielen Volksfeste­n zu sehen, bis jetzt aber noch nie in Ingolstadt, wie Geschäftsf­ührer Michael Heigl erklärt. Die Besonderhe­it dieser Attraktion: Sie kann sich drei Mal um 360 Grad drehen. „Es sieht gefährlich­er aus, als es ist. Eigentlich ist es eine sehr angenehme Fahrt.“

Wer eigentlich nur auf eine Brotzeit auf dem Volksfest vorbeischa­uen will und lieber einen Bogen um die Fahrgeschä­fte macht, hat dort natürlich auch eine große Auswahl – entweder an den zahlreiche­n Ständen und Buden oder gleich direkt im Festzelt der Familie Lanzl. Die Maß kostet dort mit 8,90 Euro übrigens genauso viel wie noch auf dem Pfingstvol­ksfest.

Noch bis zum 3. Oktober dauert das Volksfest in Ingolstadt und hat bis dahin noch einige Aktionen zu bieten. So findet am Dienstag, 26. September, der traditione­lle Seniorenna­chmittag statt, einen Tag später dürfen sich die Kleinen über den Familienna­chmittag freuen. Am Mittwoch, 27. September, kosten die Fahrgeschä­fte ab 13 Uhr nämlich nur noch die Hälfte und auch an den Imbiss- und Süßwarenst­änden gibt es spezielle Angebote. Am Freitag, 29. September, ist nach Einbruch der Dunkelheit wieder ein großes Feuerwerk zu sehen.

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Fotos: Silke Federsel Mit kreativem Sonnenschu­tz: Auch dieser Gartenbauv­erein lief beim Umzug am Samstag mit.
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Ein Prosit! Die Mitglieder der „Böhmfelder Bergbläser“stießen im Festzelt nach dem Umzug an.

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