Bessere Informationen, um den Verkehr umzuleiten
Zum Artikel „Auf der Elisenbrücke: Klei ner Unfall, riesige Auswirkungen“vom 10. Oktober schreibt eine Leserin:
Zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres – am 19. Oktober 2016 und am 9. Oktober 2017 – durfte ich die Auswirkungen einer kleinen Karambolage auf der Elisenbrücke im Neuburger Feierabendverkehr hautnah miterleben.
Wenn feststeht, was passiert ist, wäre es sinnvoll, Verkehrsinfos über die Radiosender weiterzugeben. Ich wäre dann nicht vom Oswaldplatz bis zum Hubereck 40 Minuten gestanden, sondern hätte die Innenstadt großzügig gemieden. Der Clou kam am Hubereck: Zwei Feuerwehrleute, die man wegen des Verhaltens mancher Autofahrer nur als arme Teufel bezeichnen kann, regelten dort den Verkehr. Als Überraschung durfte man nämlich von der Luitpoldstraße aus nicht nach links Richtung Brücke abbiegen, sondern musste geradeaus Richtung Donaukai und Nördliche Grünauer Straße fahren. Einige Fahrer hielten plötzlich an, um mit den Feuerwehrlern zu diskutieren. Zugegeben, ich war auch sauer, folgte aber ohne Kommentar gegenüber den Feuerwehrleuten den Anweisungen. Auf der Strecke Richtung Grünau fuhr plötzlich ein Einsatzfahrzeug nach dem anderen mit Blaulicht und Martinshorn stadtauswärts. Diese bogen später links jeweils Richtung Gewerbegebiet Grünauer Straße ab. Die Rettungsgasse funktionierte übrigens.
Im Endeffekt umfuhr ich Neuburg, indem ich über den Kreisel an der Grünauer Straße und die Zeller Kreuzung auf die B 16, über Oberhausen und Burgheim zu meinem Wohnort fuhr. Die Gesamtfahrzeit dauerte eine Stunde und 16 Minuten. Über Bergheim fuhr ich nicht, da nach meiner Vermutung auch der Rieder Berg und die Ingolstädter Straße dicht waren. Deswegen wären Informationen wichtig gewesen, beispielsweise am Bullingereck, um den Verkehr auf der Theresienstraße stadtauswärts zu leiten. Der nächste Kleinunfall auf der Brücke wird sich nicht vermeiden lassen, wie werden dann die Auswirkungen sein?
Christa Meißner,
Rennertshofen