Illegale Glücksspiele und heilloses Chaos
Das Woazenbuamtheater führt das Stück „Des schaut ned guad aus“auf. Der Kartenverkauf hat begonnen
Neuburg Die Premiere des Stücks „Des schaut ned guad aus“, das das Woazenbuamtheaters aufführt, steht vor der Tür. Das Ensemble um Spielleiterinnen Angela Faller und Melanie Dachs-Rößler gibt dem Stück gerade noch den letzten Feinschliff. Dazu haben die Bühnenbauer einen Teil der Kulissen in einer Garage in Fleischnershausen aufgebaut, um möglichst realitätsnah zu proben.
Begonnen hat die diesjährige Bühnentruppe mit WoazenbuamUrgestein Horst Bollinger, Alexander Strauß, Franziska Kirschner, Sandra Weiss, Daniela Weiss, Mathias Faller, Andrea Mahlo, Patrick Seitle und Annika Karl bereits im Juni. Die Wahl fiel auf den in Zürich lebenden Autor Armin Vollenweider und sein Stück „Des schaut ned guad aus.“
Dies trifft vor allem auf den „Alten Wirt“Sepp nach dessen Scheidung zu. Großes Durcheinander und schleppender Geschäftsgang belasten den Gastronomen und seine Kasse. Illegale Glücksspiele im Nebenzimmer sollen die Wende bringen. Das Glück mit den Spielkarten suchen auch Sepps Freunde, der Metzgermeister Karl Sieber und der Bäcker Toni Unger. Massiver weiblicher Protest kommt allerdings aus den eigenen Häusern der beiden. Um die Zustände beim „Alten Wirt“anzuprangern, sind die Damen keinesfalls zimperlich. Als eines Tages Wachtmeister Emil Ötterlein und Bezirksinspektorin Frieda Felber vor der Türe stehen, schaut es für den Sepp „ned guad aus.“In seiner Not, in der ihm das Chaos über den Kopf zu wachsen droht, entschließt sich Sepp, zwei aufreizende Damen als Köchin und Kellnerin einzustellen. In Sepps Freunden erwacht der zweite Frühling. Diese „Jahreszeit“ist für die Ehefrauen allerdings ein „Rotes Tuch,“sodass es für die lüsternen Kartenhaie „ned guad ausschaut.“
Damit auf der Bühne für das Publikum alles gut aussieht, sorgen neben Darstellern und Spielleiterinnen Petra Weiss im Soufflierkasten und die Bühnenbauer Norbert Popp, Edwin Weiss und Hubert Wilfling. Gespielt wird im Festsaal des Sporthotels Rödenhof. Der Premierenvorhang hebt sich am Samstag, 4. November, um 19 Uhr. Karten und Vorstellungen „Des schaut ned guad aus“ist am Samstag,
11. November, um 19 Uhr, Sonntag, 12. November, um 17 Uhr, Freitag, 17. No vember, um 20 Uhr sowie am Samstag,
18. November, um 19 Uhr zu sehen. Ti ckets sind im Reisebüro Spangler erhält lich.