Neuburger Rundschau

SMS an eine Nervensäge

Wochenklat­sch Von einem vegetarisc­hen Dackel. Tollen Hundenamen. Boris Beckers Pokalen. Und einer Einladung zum Abendessen

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Matthias Schellhorn ist das anders. „Hilfe, mein Dackel ist Vegetarier!“Wie Woche heute weiß, sei das keine Krankheit. Vielmehr zicke der empfindlic­he Hundemagen, wenn der Dackel Schweinern­es oder Rindfleisc­h frisst. Aber man muss erst mal auf die Idee kommen, seine Geschäftsi­dee „Königsplät­zchen – Die Hundekekse­rei“zu nennen. Was sich ja irgendwie wie die Weihnachts­bäckerei von Rolf Zuckowski anhört. Nicht zu schlagen sind dagegen Alaya, Aiimee, Alicia und Undine. Allesamt schöne Vierbeiner von Designer Guido Maria Kretschmer und seinem Mann, Frank Mutters. Edle Barsois natürlich, so vornehm wie die Namen klingen. Da freut man sich mit.

Sorgen muss man sich allerdings um Boris Becker machen. Die vier Millionen Euro, die angeblich die Bank Arbuthnot Latham & Co. – auch ein nobler Name – von Boris Becker fordert, seien nur die Spitze des Eisbergs. Besonders bitter: „Die Pokale könnten auf einer Auktion landen.“Wie schrecklic­h! Meint zumindest Die neue Frau. Dasselbe Blatt fragt: Verliert Boris nach dieser Hiobsbotsc­haft auch seine Frau Lilly? „Das Leben an seiner Seite wird immer karger. Das kann sogar so weit gehen, dass ihnen ihre Möbel – laut Boris 226000 Euro wert – gepfändet werden.“

In eine „böse Falle“ist wohl Veronica Ferres getappt. „Freunde sollte man pflegen“– findet die Schauspiel­erin. Ferres verschickt­e deshalb Einladunge­n zu einem Abendessen, so Freizeitwo­che. Per SMS mit der Nachricht: „Heidi laden wir nicht ein. Die alte Nervensäge!“Blöderweis­e bekam die Nervensäge die Nachricht. So schafft man sich Freunde! Und wer ist Heidi? Die, die wir alle kennen?

Rupert Huber

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