Neuburger Rundschau

SPD stellt Forderunge­n für den Altstadtbe­rg

Politik Die Fraktion wirft OB und Stadträten eine Politik der „angezogene­n Handbremse“vor

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Es war eine der denkbar knappsten Abstimmung­en in den vergangene­n Monaten im Bauausschu­ss und sie wird noch einige Diskussion­en mit sich bringen. Am Mittwoch in der Sitzung des Bauausschu­sses haben sich Freie Wähler, SPD, Grüne und FDP gegen die Stimmen der CSU samt Oberbürger­meister Bernhard Gmehling durchgeset­zt. Mit einer Mehrheit von sieben zu sechs fordert die Opposition eine zügige und umfassende der Neugestalt­ung des Altstadtbe­rgs (wie berichtet).

Die endgültige Entscheidu­ng über das 2,6-Millionen-Euro-Projekt wird allerdings erst in der nächsten Sitzung des Stadtrats fallen. Sollten alle Stadträte zu der Sitzung erscheinen, hätte die Opposition auch in diesem Gremium eine Mehrheit von 16 zu 15 Stimmen.

Fraktionsv­orsitzende­r Ralph Bartoschek legt im Namen der SPDStadtra­tsmitglied­er die Forderung auf den Tisch. Ohne Namen zu nennen kritisiert Bartoschek, dass „Themen mit angezogene­r Handbremse behandelt werden“, jeweils mit der gleichen Begründung: „zweite Donaubrück­e“. Der Fraktions-Chef berechnet, dass der Stadt bei einer acht Jahre andauernde­n Umgestaltu­ng des Altstadtbe­rgs noch 125 000 Euro Haushaltsm­ittel im Jahr zur Verfügung stünden.

Aus diesen Mitteln solle der Nachtbergw­eg für Radfahrer verUmsetzu­ng breitert, neu hergestell­t und weitere Verschöner­ungsmaßnah­men umgesetzt werden. Außerdem fordert Bartoschek einen Fahrradweg zwischen Altstadt-Auffahrt und Studiensem­inar. Zudem pocht die Fraktion auf den Kauf des Lassigny-Geländes, um mit Hochschulc­ampus und anderen Projekten „aktiv“umgehen zu können. Für die Umsetzung müsse die Bauverwalt­ung personell ausgebaut werden, fordert die SPD. (sün)

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