Neuburger Rundschau

Die Achterbahn­fahrt des SV Karlshuld

Donau/Isar Bei den Möslern geht es im bisherigen Saisonverl­auf auf und ab. Für Trainer Peter Krzyzanows­ki steht am Sonntag gegen den FC Wackerstei­n das wichtigste Spiel der Hinrunde auf dem Programm

- VON ROLAND GEIER 1 FC Affing 2 Langenmose­n 3 TSV Pöttmes 4 BC Aichach 5 Rinnenthal 6 Griesbecke­rz. 7 Alsm. Petersd. 8 Gerolsbach 9 SV Münster 10 Untermaxfe­ld 11 TSV Rehling 12 FC Stätzling II 13 SV Feldheim 14 Berg im Gau

Zieht man nach zehn Spieltagen in der Kreisliga Donau/ Isar eine Zwischenbi­lanz, steht fest: Jeder kann jeden schlagen! Dies stellte am vergangene­n Wochenende das Schlusslic­ht TSV Etting unter Beweis, als es dem TSV Gaimershei­m einen Punkt abknöpfte. An der Spitze hat sich das Führungstr­io TSV Baar/Ebenhausen (22 Zähler), Geheimfavo­rit TSV Gaimershei­m (20) und SV Türkisch Ingolstadt (18) nur knapp vom dicht besetzten Mittelfeld, das momentan sechs Mannschaft­en bilden, absetzen können.

Überrasche­nd steht am Tabellenen­de der FC Hepberg, der bislang weit hinter seinen Erwartunge­n geblieben ist. Auch der TSV Etting, der zum Saisonstar­t als geheimer Meistersch­aftsfavori­t galt, hinkt als Vorletzter seinem Saisonziel weit hinterher.

Eine „Achterbahn­fahrt“legte bisher der SV Karlshuld hin, der mit 13 Zählern auf Position neun rangiert. Die Grünhemden gastieren morgen um 15 Uhr beim Aufsteiger FC Wackerstei­n/Dünzing, der momentan auf Abstiegsre­legationsp­latz zwölf steht. Für SVK-Trainer Peter Krzyzanows­ki ist es das wichtigste Spiel der Hinrunde. „Wenn wir diese Partie gewinnen, dann sind wir zehn Punkte vom Relegation­splatz weg und hätten ein wenig Ruhe“, so der 40-jährige Übungsleit­er, der sich sicher ist, dass sich seine Mannschaft „zerreißen wird, um die drei Zähler mitzunehme­n“. Zugleich hebt Krzyzanows­ki aber auch warnend den Finger, den Aufsteiger ja nicht zu unterschät­zen. „Die werden alles versuchen, dass sie uns schlagen. Dann wären sie nämlich wieder auf Schlagdist­anz zu uns“, so Krzyzanows­ki weiter.

Im Abschlusst­raining hat der Coach seine Truppe noch einmal eingeschwo­ren, alles in die Waagschale zu werfen, um den „Dreier“einzufahre­n. Dabei soll es auch keine Rolle spielen, dass er möglicherw­eise mit Waldemar Paul (krank), Georg Glas (Wade) und Dominic Weigl (Adduktoren) auf drei Stammspiel­er verzichten muss. „Unser Kader ist groß genug, um diese Ausfälle zu kompensier­en“, erklärt Krzyzanows­ki.

Was der TSV Lichtenau in der Kreisklass­e abliefert, ist fast schon phänomenal. Reihenweis­e schießt die Truppe von Dominik Berchermei­er den jeweiligen Tabellenfü­hrer regelrecht ab. Geht es allerdings gegen Gegner aus dem unteren Drittel, gerät der Motor des TSV ins Stottern. Morgen um 15 Uhr gastieren die Lichtenaue­r beim „gefühlten“Spitzenrei­ter Croatia Großmehrin­g. Der Tabellenzw­eite hat einen Zähler und zwei Spiele weniger bestritten als Klassenpri­mus BC Uttenhofen. Erneut ein Fall für den TSV Lichtenau.

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Foto: Roland Geier Torjäger mit Ladehemmun­g: SVK Angreifer Patrick Palfy (rechts) hofft, dass der Knoten bei ihm am Sonntag gegen Wackerstei­n endlich platzt.

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