Wie doch die Zeit vergeht
Der Schuljahrgang 1961/62 feierte nach 40 Jahren ein Wiedersehen in Rennertshofen
Rennertshofen „Wie doch die Zeit vergeht! Bist du es wirklich?“, so hallte es zur Begrüßung vielfach durch den Welschbräusaal. Rund die Hälfte der Schüler des Jahrgangs 1961/62 war zum ersten Treffen nach Rennertshofen gekommen. das von Beate Malisius, Cornelia Iro und Martin Hanrieder organisiert worden war.
Trotz über 40 Jahren, in denen sich viele nicht mehr gesehen hatte, hatte kaum einer der Ehemaligen Probleme, seine Mitschüler aus den alten Dorfschulen der Großgemeinde wiederzuerkennen. In Riedensheim, Hütting, Rohrbach, Trugenhofen, Bertoldsheim, Mauern, Ammerfeld oder Rennertshofen hatte man in den ersten Schuljahren zusammen die Schulbank gedrückt. Die ersten Klassenkameraden gingen nach der 4. Klasse aufs Gymnasium, andere nach der 6. Klasse an die Real- oder Wirtschaftsschule. Die an der Hauptschule Verbliebenen zogen 1974 gemeinsam ins neue Rennertshofener Schulhaus ein, um bei dem damaligen Rektor Siegfried Maillinger und seinem Nachfolger Alfred Ehrnstraßer den Abschluss in der 9. Klasse zu machen.
Mit Kaffee und Kuchen begann das Wiedersehen, anschließend feierte man einen Gottesdienst in der Pfarrkirche und gedachte dabei auch der drei bereits verstorbenen Klassenkameraden und der verstorbenen Lehrkräfte. Danach besichtigte die Gruppe die Schule und tauschte anschließend im Welschbräu Erinnerungsfotos aus, ließ gemeinsame Kindheits- und Jugenderlebnisse lebendig werden und erzählte vom bisherigen Leben. Von den ehemaligen Lehrern waren Alfred Ehrnstraßer und Anton Mayer gekommen. Martin Hanrieder hatte jede Menge Fotos gesammelt und zeigte sie während des Abends per Beamer. „Ein schöner Tag. Das nächste Mal warten wir nicht mehr so lange“, waren sich viele einig.