Verzweifelte Flucht
Auf der Suche nach dem Mörder ihres Mannes begibt sich Sybille in Gefahr
ZDF, 20.15 Uhr Sybille Thalheim wacht in einem Hotelzimmer auf, neben ihr im Bett liegt ein blutverschmiertes Messer. Erinnerung: null. In einem anderen Raum ist ein Gast kaltblütig erstochen worden. Es ist ihr seit Monaten verschollener Mann, der sie ohne jegliche Erklärung einst sitzen ließ. Die Polizei steht vor der Tür. Die junge Frau sieht keine andere Möglichkeit und ergreift schnell die Flucht.
Der hochkarätig besetzte ZDFThriller „Der 7. Tag“ist mysteriös: Was ist geschehen in dem Hotel in Berlin-Rudow? Die bohrende Frage quält Sybille in jedem Augenblick. Hinter ihr liegen Monate voller Trauer, Wut und Ungewissheit über das Schicksal ihres Mannes Michael. Der Notar hatte sich scheinbar von jetzt auf gleich mit 20 Millionen Euro Mandantengeldern aus dem Staub gemacht und seine schwangere Frau zurückgelassen. Sie verlor alles: Partner, Besitz und am Ende sogar ihr Baby.
Mit Rückblenden, Andeutungen und spannenden Wendungen schickt Regisseur Roland Suso Richter die Zuschauer des ZDFFernsehfilms der Woche auf eine 90-minütige Achterbahnfahrt zur Suche nach der Wahrheit. Ein ebenso großes Interesse wie Sybille hat an der Lösung natürlich die Polizei: Die ungleichen Ermittler Rainer Warnke und Tanja Braungart stoßen auf Ungereimtheiten und ungeahnte Verbindungen.
Welche Rolle spielt der ehemalige Kanzleipartner von Sybille? Seine Frau Gabi ist die Erste, der sich die Tatverdächtige auf ihrer Flucht anvertraut. In jedem Fall erlebt das Publikum hautnah mit, wie eng Glück und Unglück beieinanderliegen können.