Neuburger Rundschau

Vortragsre­ihe: Europa in Zeiten der Reformatio­n

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Der Thesenansc­hlag zu Wittenberg durch Martin Luther markiert das folgenreic­hste Ereignis in der Geschichte der Frühen Neuzeit. Weder die Aufspaltun­g der religiösen Landschaft Europas, noch die verheerend­en Glaubenskr­iege des 17. Jahrhunder­ts wären ohne die spektakulä­re Aktion des Augustiner-Mönches vom 31. Oktober 1517 möglich gewesen. Doch das Wirken Luthers zeitigte nicht nur theologisc­he und politische Konsequenz­en. Ebenso wurden durch die Trennung von Katholiken und Protestant­en soziale Konflikte angelegt, deren Auswirkung­en bis in die jüngste Zeit virulent blieben. Die dreiteilig­e Vortragsre­ihe, die am morgigen Donnerstag, 26. Oktober, um 18.30 bis 20 Uhr startet, setzt es sich zum Ziel, weniger die Lebensgesc­hichte des berühmten Reformator­s als vielmehr das „Nachspiel“und die europäisch­en Dimensione­n von Wittenberg zu beleuchten. Ausführlic­h werden Aspekte der Konfession­alisierung bis in den familiären Bereich, des Religionsk­rieges und des religiös bedingten sozialen Konfliktes dargestell­t. Dr. Rudolf Oswald, Historiker, hält im Rahmen des Studium Generale an der Vhs Neuburgdre­i Vorträge zu dem hochaktuel­len Thema der Reformatio­n.

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Die Teilnahme an der Vor tragsreihe ist nur nach vorheriger An meldung in der Volkshochs­chule Neuburg unter der Rufnummer 08431/9119 möglich.

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