Mit eigener Klangsprache
Warum Benedikt Streicher die begehrte Auszeichnung erhalten konnte
Ingolstadt Es ist in Ingolstadt mittlerweile gute Tradition mit dem Jazzförderpreis der Stadt junge, erfolgreiche und besonders talentierte Musiker auszuzeichnen. In diesem Jahr durfte der Pianist, Komponist und Arrangeur Benedikt Streicher die mit 5000 Euro dotierte Auszeichnung aus den Händen von Oberbürgermeister Christian Lösel in Empfang nehmen.
Benedikt Streicher hat unter anderem an der Musikhochschule und der TU München studiert und kombiniert in seinen Kompositionen abstrakte Strukturen und Techniken der Klassik mit der Klangsprache des Jazz. Daneben wirkt er, dies wurde besonders deutlich, bei ver- schiedenen Projekten mit: Beispielsweise als Arrangeur und Pianist für das „SchutterNEUN Jazzorchester“und für die Kleinkunstshow „Wer dablost’s?“. Er ist aber auch als musikalischer Leiter und Musiker in verschiedenen Theaterproduktionen aktiv, zum Beispiel am Stadttheater Ingolstadt.
Im großartigen Zusammenspiel mit seiner Formation „jazzmanufaktur“, das sind die in der Region bestens bekannten Musiker Christof Zoelch (asax), Daniel Schmidt (tsax),Verena Gutsche (fl, barsax) Oliver Kollmannsberger (tp), Josef Finger (tp), Andreas Krieglmeier (tb), Wolfgang Kübler (btb), Gabriel Streicher (b) und der Jazzpreisträger des vergangenen Jahres Matthias Hetzer (dr), machten Be- nedikt Streicher und seine Bandkollegen deutlich, wie farbenreich, impulsiv und auch intensiv ihre bestens servierten Arrangements, gepaart mit „Modern-Jazz-Rhythmen“nun mal klingen können. Das Publikum in der restlos gefüllten Halle „neun“freute sich besonders über dieses glanzvoll dargebotene Eröffnungskonzert.
Zudem war die Preisverleihung auch Startschuss für die diesjährigen Jazztage, die einmal mehr international gefragte Musiker wie Klaus Doldinger, Rebekka Bakken, Younee oder Wolfgang Haffner an die Donau locken. IInternet
Weitere Infos zum Preis unter www.ingolstaedter jazztage.de