MCN Quintett „hüpft“zum Abschluss durch Bayern
Für die Trial-Piloten Michael Speer, Stefan Behr, Michael Kluy, Reinhold Stachel und Heinz Olaf vom MC Neuburg standen die letzten Auswärtsauftritte in der diesjährigen Alpenpokal-Wertung auf dem Programm. Die Ergebnisse können sich sehen lassen
Neuburg Die letzten Auswärts-Auftritte in der diesjährigen Alpenpokal-Wertung begannen für die Trial-Piloten des Motorclubs Neuburg beim MSC Röhrnbach im Bayerischen Wald. Traumhafte Natursektionen, die mit vielen „Hinkelsteinen“gespickt waren sorgten dafür, dass sich schnell die Spreu vom Weizen trennte. Die acht Sektionen in den drei Runden waren im Bereich einer Motocross-Strecke und im angrenzenden Wald abgesteckt. Ein kurzer Regenschauer sorgte während der zweitägigen Veranstaltung kurzfristig für ein sehr glitschiges Geläuf, das manchem Piloten ein gutes Ergebnis zunichte machte.
Am Samstag schaffte Michael Speer in der Klasse III (Spezialisten, 18 Starter) den erfreulichen fünften Platz. Stefan Behr war aufgrund seiner ehrenamtlichen Tätigkeit beim ADAC sowie als Vorsitzender des MCN etwas aus der Übung und kam nur auf Rang 13. Michael Kluy trat in der Klasse IV (Fortgeschrittene, 22 Starter) an und „hüpfte“ebenfalls auf den 13. Platz. In der Klasse VIII (Senioren, 14 Starter) wurde Reinhold Stachel als Zwölfter gewertet. Am Sonntag lief es für Speer nicht ganz so gut und er schaffte in seiner Wertungsklasse (17 Starter) nur den zwölften Platz. Kluy (25 Starter) und Stachel (14) wurden jeweils Elfter.
Weiter ging dann die Reise zum TC Muckham, der einen künstlichen Parcours – ähnlich wie die Neuburger – in einer Kiesgrube abgesteckt hatte. Drei Runden mit jeweils sieben Sektionen standen auf dem Programm. Die Trial-Piloten des MCN waren gespannt auf den Schwierigkeitsgrad der Wertungsprüfungen. Am Samstag ging das Ganze bei schönem Wetter über die Bühne, während es am Tag darauf zur Halbzeit des Wettbewerbes die Gelände-Artisten etwas abkühlte.
Am ersten Veranstaltungstag erkämpfte sich Speer in der Klasse III (17 Starter) den zwölften Platz. Behr kam mit einer anerkennenswerten Leistung auf Rang sechs. In der Klasse IV (23 Starter) freute sich Kluy trotz Trainingsrückstands über seinen zehnten Platz. 14 Starter gingen in der Klasse VI (Neulinge) in den Wettstreit um Pokale und Punkte. Heinz Olaf wurde trotz einiger kleinen Probleme Zehnter. Bei den Senioren in der Klasse VIII 13 Starter) platzierte sich Stachel ebenfalls auf Rang zehn.
Das nächste Event stand dann MSC Jura Heideck an. Dort fanden die fünf Kletterkünstler des Motorclubs Neuburg alles vor, was das Herz eines Trial-Fahrers höher schlagen lässt: ein Eldorado mit Sandhängen, raffiniert eingebauten Betonteilen, geschickt drapierten Holzschwellen und mit 145 Startern ein außergewöhnlich starkes Starterfeld. Grund war die Zusammenfassung des Alpen- und Jura-Pokals. Acht Sektionen in jeweils drei Runden brachten die Motor-Sportler bei herrlichem Wetter richtig ins Schwitzen.
Am Samstag wurde Speer in seiner Wertungsklasse (17 Starter) 14. Michael Kluy platzierte sich bei den „Fortgeschrittenen“(27 Starter) als Elfter, Christian Westermayer kam in der Klasse V (Anfänger, 31 Starter) auf den 21. Rang. Olaf wurde in der Klasse VI (32 Starter) 22. Stachel „hüpfte“in seiner Klasse (neun Starter) mit dem erkämpften vierten Platz ganz knapp am Stockerl vorbei. Am Sonntag ging er als einziger Vertreter des MCN an den Start und wurde in der Klasse VII „Senioren“(zehn Starter) Sechster.
Der letzte Auswärtsauftritt in dieser „Trial-Quattrofonie“für die Trialpiloten des Motorclubs Neuburg wurde bei der MSG Sulzberg ausgetragen. Rund um einen SkiLift waren in purem Naturgelände sieben Sektionen ausgepfeilt, die drei Mal zu durchfahren waren. In jeder Wertungsprüfung war eine spektakuläre Bachdurchfahrt eingebaut, die mit den Naturschutzbehörden abgesprochen war. In der Klasse III (Spezialisten, zwölf Starter) kam Speer auf den ausgezeichneten fünften Platz. Kluy war hoch konzentriert und schaffte in der Klasse IV (Fortgeschrittene, 20 Starter) den siebten Platz. Olaf machte es ihm nach und freute sich in seiner Wertungsklasse VI (Neulinge, 15 Starter) ebenfalls über einen siebten Rang. Stachel wollte bei den „Senioren“in der Klasse VIII (elf Starter) partout nicht das Schlusslicht mit nach Hause nehmen und wurde Zehnter.
Zusammen mit der Tages-Siegerehrung beim Neuburger Trial am kommenden Wochenende (Bericht folgt) wird im Sporthotel Rödenhof auch die Ehrung der besten Geländeartisten des „Alpenpokals 2017“durchgeführt.