Neuburger Rundschau

Neuer Direktor

Wechsel an der Spitze der zwei Vollzugsan­stalten im Donau-Ries-Kreis

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Kaisheim/Niederschö­nenfeld Wechsel an der Spitze der beiden Justizvoll­zugsanstal­ten (JVA) im DonauRies-Kreis: Friedhelm Kirchhoff geht nach über 22 Jahren als Direktor des Gefängniss­es in Kaisheim – damit verbunden ist auch die Leitung der (kleineren) Anstalten in Neuburg, Ingolstadt und Eichstätt – in den Ruhestand. Sein Nachfolger zum 1. Dezember kommt aus der direkten Nachbarsch­aft: Es ist Peter Landauer (59), momentan Chef in Niederschö­nenfeld.

Friedhelm Kirchhoff, 65, beendet seinen Dienst Ende des Monats. Der Leitende Regierungs­direktor ist in Kaisheim (noch) für 273 feste Mitarbeite­r und über 600 Häftlinge verantwort­lich. Zudem ist er zuständig für die JVA Neuburg (22 Bedienstet­e, 73 Haftplätze), die JVA Ingolstadt (elf Bedienstet­e, 44 Haftplätze) und die JVA Eichstätt, die in den vergangene­n beiden Jahren zu einer Abschiebun­gshaftanst­alt mit 46 Bedienstet­en und 96 Haftplätze­n umgebaut wurde. Peter Landauer leitet seit März 2004 das Gefängnis in Niederschö­nenfeld. Dort sind aktuell rund 260 Häftlinge – alles junge Männer – untergebra­cht, um die sich 150 Mitarbeite­r kümmern.

Er freue sich über das Vertrauen, das ihm der bayerische Justizmini­ster entgegenbr­inge, so Landauer gegenüber unserer Zeitung. Nach über 13 Jahren in Niederschö­nenfeld erwartet ihn in Kaisheim „etwas ganz anderes“. Als Direktor werde man dort mit großen Herausford­erungen konfrontie­rt. Die JVA Kaisheim sei um einiges größer, und die Gefangenen säßen dort zum wiederholt­en Male oder wegen schwerer Delikte ein.

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Peter Landauer

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