3500 Euro für ehemaliges Kino in Weidenau
Neuburg hilft seiner Partnergemeinde
Neuburg Schon in der Vergangenheit unterstütze Neuburg seine Partnergemeinde Weidenau in Tschechien finanziell. Jeweils mit 3000 Euro half man bei der Errichtung einer Gedenkstätte auf dem Friedhof sowie der Renovierung der Pfarrkirche St. Katharina. Gestern diskutierte der Finanzausschuss der Stadt Neuburg über eine weitere Anfrage, diesmal mit der Bitte um einen Zuschuss von 7000 Euro.
Anlässlich des 750-jährigen Bestehens der Gemeinde Weidenau soll das Kino im Ort zu einem Mehrzwecksaal umgebaut werden und künftig für kulturelle Veranstaltungen dienen. Restaurierung und Umbau des Gebäudes werden von staatlicher Seite gefördert. Die Technik in der Halle (25000 Euro) wird allerdings nicht bezuschusst.
Im Finanzausschuss führte das zu einer kontroversen Diskussion. Klaus Brems bezeichnete den Antrag als „bodenlos“. Bernhard Pfahler ermutigte die Räte, auch einmal Nein zu sagen. Ohnehin investiere man seines Erachtens nach sehr viel Geld in die Partnerschaften. Oberbürgermeister Bernhard Gmehling verwies darauf, dass dieser Antrag keine kommerzielle Angelegenheit sei. Einig waren sich die Räte schlussendlich darüber, dass 7000 Euro zu viel seien und beschlossen den Zuschuss auf 3500 Euro zu drosseln. Weitere Zuschussanträge, die im gestrigen Finanzausschuss behandelt wurden:
● Haus im Moos Der Kulturhistorische Verein Donaumoos erhält 2000 Euro für eine anstehende Ausstellung.
● Historischer Verein Unabhängig vom Ende der Ausstellung „Fürstenmacht und wahrer Glaube“erhält der Historische Verein 9000 Euro Zuschuss.