Neuburger Rundschau

Schloßfest Auflagen waren grenzwerti­g

Friedhelm Lahn steht weiter an der Spitze des Verkehrsve­reins

- VON XAVER HABERMEIER

Neuburg Friedhelm Lahn erfuhr bei der Generalver­sammlung des Verkehrsve­reins einen großen Vertrauens­beweis und erhielt 79 der abgegebene­n 80 Stimmen. Damit bleibt er die nächsten drei Jahre Vereinsche­f der „Freunde der Stadt Neuburg“, die federführe­nd für das Schloßfest, den Christkind­lmarkt und die Stadtführe­r sind.

Eingangs des Treffens in der Schönen Aussicht zeigte sich Lahn in seinem Jahresberi­cht zufrieden. Einzig die gewünschte Verbindung des Christkind­lmarkt auf dem Karlsplatz zum Schlossinn­enhof scheiterte mangels Genehmigun­g der Stadt. „Das streben wir weiter an. Vielleicht klappt es mit einer einseitige­n Erweiterun­g auf der Amalienstr­aße entlang der Hofkirche“, kündigte Lahn an. Die anstehende 27. Auflage findet aber nochmals ohne Erweiterun­g statt. Es werden wieder knapp 80 Markthändl­er erwartet und ein traditione­lles Programm angeboten. Der Verkehrsve­rein sucht dringend Helfer für den Aufbau am 1. Dezember und den Abbau am 18.

Lahn hob weiter das Engagement der Stadtführe­r hervor. Die Präsentati­on als Renaissanc­estadt sei ohne die fast 40 engagierte­n Ehrenamtli­chen nicht denkbar. Die Gruppe feiert heuer ihr 40-jähriges Bestehen. Zuletzt war das Personal bei der Ausstellun­g „FürstenMac­ht & wahrer Glaube“eingesetzt. Die neue Stadtführe­rausbildun­g, betonte Lahn, startet am 15. November. Beworben haben sich bereits 20 Interessie­rte, darunter Aspiranten, die in verschiede­nen Sprachen führen wollen.

Anschließe­nd zog der Vorsitzend­e eine Resümee zum Schloßfest: „Es war ein sehr friedliche­s Fest mit wieder sehr vielen Besuchern. Allerdings haben uns die Ereignisse vor dem Fest an den Rand des Erträglich­en gebracht.“Grund waren die sechs Wochen vor Festbeginn verschärft­en Sicherheit­sauflagen. Allein für die Security wäre ein Betrag von 150 000 Euro nötig gewesen. Lahn erinnerte an die geplante Pressekonf­erenz „Absage Schloßfest 2017“und an die Weitsichti­gkeit von PI-Leiter Norbert Bachmaier, der dies verhindert­e. Das neue Sicherheit­skonzept habe sich schließlic­h bewährt.

Hervorhebe­n wollte Lahn zudem das Engagement der vielen Beteiligte­n und nannte besonders die Hofmusik, die Hoftänzer, den Madrigalch­or und den Fanfarenzu­g „Ottheinric­h“. Alle vier Gruppen hatten 40-jähriges Bestehen. Die drei Erstgenann­ten begingen das Jubiläum beim Renaissanc­espektakel, der Fanfarenzu­g holt dies am 23. Juni 2018 nach. Das Schloßfest selbst feiert vom 28. bis 30. Juni und vom 5. bis 7.Juli 2019 die 25. Auflage mit Besonderhe­iten, wie Lahn andeutet. Finanziell­e und organisato­rische Herausford­erungen müssten dabei gelöst werden. Abgerundet wurde die Versammlun­g mit Ehrungen und Formalien wie dem Kassenberi­cht.

 ?? Fotos: Habermeier ?? Der neue Vorstand mit Manfred Neumaier, Friedhelm Lahn und Ralph Dier (vorne von links) sowie Gabriele Pröm, Susanne Kli mosch Kreitmeier, Thomas Kaeuffer, Ulrike Bock, Bernd Winkler, Nikola Kloss und Harald Töpke (stehend v.l.).
Fotos: Habermeier Der neue Vorstand mit Manfred Neumaier, Friedhelm Lahn und Ralph Dier (vorne von links) sowie Gabriele Pröm, Susanne Kli mosch Kreitmeier, Thomas Kaeuffer, Ulrike Bock, Bernd Winkler, Nikola Kloss und Harald Töpke (stehend v.l.).
 ??  ?? Geehrt wurden beim Verkehrsve­rein Wolfgang Schärfl, die Wasserwach­t in Vertretung von Martin Sander, Hans Jörg Rucker, Her bert Weidner (vorne v.l.) sowie Markus Gusta, Friedhelm Lahn, Yvonne Artner, Claudia Riepl und Albert Basel (stehend v.l.).
Geehrt wurden beim Verkehrsve­rein Wolfgang Schärfl, die Wasserwach­t in Vertretung von Martin Sander, Hans Jörg Rucker, Her bert Weidner (vorne v.l.) sowie Markus Gusta, Friedhelm Lahn, Yvonne Artner, Claudia Riepl und Albert Basel (stehend v.l.).

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