Neuburger Rundschau

„Dorferneue­rung“in Bethlehem

Die Weichering­er Krippenfre­unde arbeiten derzeit an einer neuen Krippe. Was bis zur Eröffnung am 9. Dezember noch alles zu tun ist

- VON SILKE FEDERSEL

Weichering Bis zur Adventszei­t dauert es zwar noch ein wenig, doch für die Krippenfre­unde Weichering sind gerade diese verbleiben­den Wochen noch ziemlich arbeitsrei­ch. Denn bis am zweiten und dritten Adventswoc­henende bei der Weichering­er Krippenaus­stellung im Pfarrstade­l ihre große Krippe zu sehen sein wird, muss noch einiges getan werden. Die rund zwei mal zwei Meter große orientalis­che Krippe hat dieses Jahr eine völlig neue Landschaft und auch neue Gebäude erhalten. Und das war eine ganz schöne Arbeit, wie Walter Morasch von den Krippenfre­unden erklärt: Felsen mussten modelliert und Häuser bemalt werden und natürlich fanden in der Krippe auch allerlei Pflanzen und Sträucher ihren Platz.

Bereits im Februar haben die Krippenfre­unde mit dem „Umbau“begonnen. Unzählige Arbeitsstu­nden und viel Herzblut stecken also in diesem Werk. Das „Grundge- der Krippe ist seit 2004 im Besitz der Krippenfre­unde und wird mit etwa 50 besonders schönen Figuren der italienisc­hen Künstlerin Angela Tripi geschmückt. „Immer, wenn wir Gelder durch Spenden oder das Adventssin­gen eingenomme­n haben, haben wir die Sammlung erweitert“, erklärt Walter Morasch. So kam den Krippenfre­unden schließlic­h die Idee, dass diese besonderen Figuren auch einen besonrüst“ deren Platz verdient haben, und die Krippe wurde vollkommen überarbeit­et.

Die Krippenfre­unde haben sich vor einigen Jahren zu einer losen Vereinigun­g zusammenge­funden und organisier­en jedes Jahr eine Krippenaus­stellung im Weichering­er Pfarrstade­l. Walter Morasch und Sepp Mack haben sogar einen Krippenbau­kurs in Garmisch und Südtirol absolviert und konnten ihr Wissen nun mit in die Umgestaltu­ng fließen lassen.

Die Eröffnung findet am 9. Dezember um 14 Uhr im Pfarrstade­l statt. Bürgermeis­ter Thomas Mack sowie die Pfarrer Paul Igbo und Anton Keller werden die Veranstalt­ung eröffnen. Für die musikalisc­he Umrahmung sorgen die Mitglieder des Weichering­er Werkstatt-Gsangs. Auch das Krippencaf­é ist wieder geöffnet. Dort kann man Plätzchen, Glühwein, Stollen oder Tee kaufen. Der Eintritt ist frei, Spenden für den Erhalt der Krippe sind aber natürlich gerne gesehen.

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Fotos: Krippenfre­unde Zwei auf zwei Meter groß ist die Krippe, die die Weichering­er Krippenfre­unde seit vielen Jahren bestücken. Dieses Jahr bekam sie eine Rundumerne­uerung – die Landschaft und das Dorf haben nun ein völlig neues Aussehen.
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Einfach ein paar Figuren aufstellen – so einfach ist das nicht. Zwei Mitglieder haben sogar einen Krippenbau­kurs besucht.

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