Neuburger Rundschau

Applaus für die kämpferisc­he Leistung

Der TSV Rain kommt bei schwierige­n Platzverhä­ltnissen zu einem 2:0-Sieg über Kirchansch­öring. Die Partie wird durch einen Doppelschl­ag in der ersten Hälfte entschiede­n

- VON MICHAEL RUISINGER

Rain Die von Rains Trainer Karl Schreitmül­ler geforderte Reaktion nach dem schwachen Auftritt in Vilzing ist seinem Team bei äußerst schwierige­n Platzverhä­ltnissen gelungen: Bei 90-minütigem Dauerregen bot der TSV gegen den SV Kirchansch­öring kämpferisc­h eine Topleistun­g und gewann verdient mit 2:0. Dadurch sind die Rainer vor dem finalen Spiel des Kalenderja­hres am Samstag gegen Hankofen/ Hailing Vierter in der Bayernliga­Tabelle mit nunmehr 40 Punkten.

Nachdem die Grippewell­e in dieser Woche Einzug gehalten hatte, wurde die Startforma­tion kräftig durcheinan­dergewirbe­lt. Im Vergleich zum Vilzing-Spiel kamen fünf andere Spieler ins Team. Der Matchplan gegen den kampfstark­en SV Kirchansch­öring war klar: „Wir müssen den für diese Bodenverhä­ltnisse passenden Fußball spielen.“

Zu Beginn dauerte es eine gewisse Zeit, bis sich die Teams mit den unwirtlich­en Tagesverhä­ltnissen vertraut gemacht hatten. Rain kam dann besser in das Spiel und hatte in der neunten Minute durch Julian Brandt den ersten Torabschlu­ss. Kurz danach gingen die Hausherren in Führung: Johannes Müller zirkelte einen Eckball nach innen, schulbuchm­äßig stieg Maximilian Käser am höchsten und köpfte zum 1:0 ein. Nicht nur wegen dieses Tores machte der ehemalige Ehekirchen­er ein gutes Spiel. Schon kurz danach legte Rain nach. Der starke linke Außenverte­idiger Andreas Götz flankte ins Zentrum, wo Marco Luburic den Ball zum 2:0 in die Maschen köpfte (23.). Das Talent krönte damit seine tolle Leistung. Bei diesen Platzverhä­ltnissen war die 2:0-Führung Gold wert. Dennoch hatte der SVK in der 29. Minute die Möglichkei­t zum Anschlusst­reffer. Nach einer Flanke von Özgür Kart lenkte Rains Keeper Kevin Maschke den Schuss von Florian Hofmann über die Latte.

In der Pause hatten die Rainer Trainer ihr Team eindringli­ch davor gewarnt, mit dem Engagement nachzulass­en. Gleichzeit­ig war klar: Gelingt das 3:0, wäre das Spiel entschiede­n. Chancen dazu waren vorhanden. Etwa für Käser, dessen Schuss SVK-Torhüter Dominic Zmugg glänzend abwehrte (54.).

Viele Fans hatte in der 67. Minute den Torschrei auf den Lippen, als Marco Friedl den Ball frei vor Zmugg am linken Pfosten vorbei schoss. Pech hatte Innenverte­idiger David Bauer in der 70. Minute, als sein Kopfball an die Latte ging. Eine Minute später schoss Käser knapp vorbei. Tief durchatmen konnte Rain in der 75. Minute, als Florian Hofmann am glänzend reagierend­en Maschke scheiterte.

So spielte Rain die Partie konzentrie­rt zu Ende und wurde dafür mit drei verdienten Punkten belohnt. Schreitmül­lers Fazit: „Entscheide­nd war, dass wir die zweiten Bälle gewonnen haben und den für diese Platzverhä­ltnisse erforderli­chen Fußball gespielt haben. Kämpferisc­h haben beide Mannschaft­en alles gegeben und ein gutes Spiel geboten. Spielerisc­he Elemente waren bei diesem tiefen Geläuf nur schwer möglich.“

TSV Rain Maschke – Rothgang, Triebel, Bauer, Götz – Luburic (65. Krabler), Johan nes Müller, Stefan Müller, Brandt (ab 80. Schüler) – Käser, Friedl (72. Posselt).

Tore 1:0 Käser (16.), 2:0 Luburic (23.). Schiedschr­ichter Florian Böhm (Wol fratshause­n). Zuschauer 130.

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Foto: Szilvia Izsó Rains Co Trainer Johannes Müller ist nach dem Spiel zufrieden, aber auch gezeichnet von den schwierige­n äußeren Bedingunge­n.

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