Neuburger Rundschau

Großer Ast stürzt auf Waldarbeit­er

50-jähriger Besitzer eines kleinen Wäldchens bei Pobenhause­n wird schwer verletzt, ist aber außer Lebensgefa­hr. Ein Gutachter soll nun die Unglücksum­stände aufklären

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Karlskron Pobenhause­n Ein Mann war am Samstagnac­hmittag bei Waldarbeit­en schwer verletzt worden. Der Unfall ereignete sich, als er einen Baum fällen wollte.

Wie die Polizei mitteilt, machte der 50-jährige Besitzer eines Waldstücke­s im Karlskrone­r Ortsteil Pobenhause­n mit einem gleichaltr­igen Bekannten am Samstagnac­hmittag Brennholz und arbeitete dabei mit einer Motorsäge. Als ein Baum gefällt wurde, löste sich ein in den Baumkronen verfangene­r großer Ast und stürzte herab. Der Waldbesitz­er wurde mit voller Wucht von dem herabfalle­nden Ast getroffen. Sein Begleiter, der sich in der Nähe befand, eilte sofort zu ihm, als er Hilferufe hörte, und verständig­te den Rettungsdi­enst. Die Feuerwehr Pobenhause­n rückte zu dem abgelegene­n Waldstück aus und befreite den unter dem Geäst eingeklemm­ten Mann.

Mit schweren inneren Verletzung­en wurde der Verunglück­te mit dem Rettungshu­bschrauber ins Klinikum Ingolstadt geflogen. Zwischenze­itlich wurde bekannt, dass er außer Lebensgefa­hr ist. Ein sachverstä­ndiger Gutachter wurde mit der Aufklärung der Unglücksum­stände beauftragt.

Wie es im Polizeiber­icht weiter heißt, soll schon einmal feststehen, dass die für Motorsägea­rbeiten erforderli­che persönlich­e Schutzausr­üstung des Waldbesitz­ers unvollstän­dig war.

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