Neuburger Rundschau

Magere Ausbeute für die Panther

Trotz einer couragiert­en Vorstellun­g muss sich der ERC Ingolstadt gestern Nachmittag bei den Eisbären Berlin mit 1:2 nach Verlängeru­ng geschlagen geben. Friesens Führungstr­effer hält nur 29 Sekunden

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Luftpistol­e, Rundenwett­kampf 5. Durchgang

Gauliga

Ambach 1 – Bayerd. 1 Münster 1 – Oberh. 1 Staud. 1 – Burgheim 1 Tabelle:

Oberhausen 1 Münster 1 Staudheim 1 Burgheim 1 Bayerdilli­ng 1 Ambach 1

A Klasse

Bayerd. 2 – Münster 2 Reicher. 1 – Riedh. 2 Etting 1 – Gundels. 2 Tabelle:

Riedheim 2 Reicherste­in 1 Bayerdilli­ng 2 Gundelsdor­f 2 Etting 1 Münster 2 B Klasse Thier. 1 – Bayerdill. 3 FSG Neu. 1 – Walda 1 Heinr. 1 – Thierh. 2 Tabelle:

Bayerdilli­ng 3 Thierhaupt­en 1 Heinrichsh­eim 1 Thierhaupt­en 2 Walda 1 FSG Neuburg 1 C Klasse Grimo. 1 – Oberhau. 2 Gundel. 3 – Münster 3 Bayerd. 4 – Ambach 2 Tabelle:

Ambach 2

Münster 3 Grimolzhau­sen 1 Gundelsdor­f 3 Bayerdilli­ng 4 Oberhausen 2

D Klasse

Ludw. 1 – Etting 2 Berg. 2 – Gundelsd. 4 Straß 1 – FSG Neub. 2 Tabelle: Ludwigsmoo­s 1 Straß 1 Etting 2 FSG Neuburg 2 Bergheim 2 Gundelsdor­f 4

E Klasse

Burg. 2 – Riedheim 3 Marien. 1 – Bayerd. 5 Münster 4 – Handz. 1 Tabelle:

Münster 4 Marienheim 1 Burgheim 2 Riedheim 3 Handzell 1 Bayerdilli­ng 5

F Klasse

Klings. 1 – Burgh. 3 Staud. 2 – Trugen. 1 Heinr. 2 – Ludwigs. 2 Tabelle:

Ludwigsmoo­s 2 Klingsmoos 1 Trugenhofe­n 1 Heinrichsh­eim 2 Staudheim 2 Burgheim 3 1390:1402 1442:1445 1420:1397

10:0 7113 6:4 7082 6:4 7030 4:6 6983 4:6 6966 0:10 6912

1404:1382 1423:1433 1400:1396

10:0 7025 6:4 7023 6:4 7022 4:6 6955 4:6 6897 0:10 6865

1365:1382 1329:1338 1352:1345

10:0 6832 8:2 6866 6:4 6653 4:6 6619 2:8 6419 0:10 6592

1381:1367 1356:1355 1287:1308

8:2 6775 6:4 6813 6:4 6771 6:4 6686 4:6 6596 0:10 6661

1401:1351 1318:1289 1328:1321

10:0 6934 8:2 6684 4:6 6702 4:6 6586 2:8 6527 2:8 6436

1293:1273 1325:1309 1335:1329

10:0 6632 8:2 6599 6:4 6514 4:6 6532 2:8 6507 0:10 6495

1329:1102 1272:1307 1297:1357

8:2 6636 8:2 6539 6:4 6533 4:6 6347 4:6 6241 0:10 5607 Berlin Trotz einer couragiert­en Leistung verlor der ERC Ingolstadt auch am Sonntagnac­hmittag das zweite Match an diesem Wochenende. Bei den Eisbären Berlin unterlagen die Panther mit 1:2 (0:0, 0:0, 1:1, 0:1) nach Verlängeru­ng.

„Sie haben uns vor zwei Wochen blamiert. Das haben wir nicht vergessen“, spielte ERCI-Stürmer Brandon Buck vor der Partie auf die deftige 1:6-Klatsche beim letzten Auftritt in Berlin an und forderte deshalb, dass „wir vom ersten Bully an bereit sein und unser Spiel 60 Minuten lang durchziehe­n müssen“.

Nach der peinlichen 3:6-Pleite am Freitag gegen Schlusslic­ht Straubing stellte Interimstr­ainer Larry Mitchell sein Team auf einigen Positionen um. Jochen Reimer rückte wieder zwischen die Pfosten, John Laliberte und Kael Mouilliera­t tauschten die Sturmreihe. Außerdem mussten die Ingolstädt­er auf Matt Pelech verzichten. Der Verteidige­r war nach seiner dritten zehnminüti­gen Disziplina­rstrafe in dieser Saison gesperrt.

Die Devise „defensiv sicher zu stehen“, die Angreifer Thomas Greilinger vor der Begegnung als den wichtigste­n Aspekt herausgest­ellt hatte, erfüllten die Panther von Beginn an. In einem temporeich­en Auftaktdri­ttel mit nur wenigen Unterbrech­ungen machten es die Gäste den Eisbären schwer, zu Chancen zu kommen. Wer im ersten Drittel Highlights suchte, wurde enttäuscht. Reimer musste nur we- gefährlich­e Schüsse parieren. Dem ERCI gelang nicht viel mehr. Laurin Braun, der mit seinem Schuss nur die Fanghand von Marvin Cüpper fand, erregte noch am meisten Aufsehen (14.). Petri Vehanen, die etatmäßige Berliner Nummer eins, bekam von Trainer Uwe Krupp eine Pause verordnet.

„Die Hochkaräte­r gab es auf bei- den Seiten noch nicht“, befand Berlins Verteidige­r Jens Baxmann in der ersten Pause. Und daran änderte sich auch im Mitteldrit­tel nichts. Die Partie lebte vor allem von ihrer Intensität sowie den zunehmende­n Nickligkei­ten und Strafen. Eine von den Linienrich­tern mit aller Macht unterbunde­ne Keilerei war da schon der größte Aufreger des Mittelabni­ge schnitts. Ansonsten hatten die Panther den zweitbeste­n Angriff der Liga weitgehend lahmgelegt. Die Schanzer wurden selbst aber auch nur in Überzahl gefährlich. Dreimal durften sie sich im Powerplay versuchen – allerdings ohne Erfolg! Darin Olver hatte nach einem Schuss von Sean Sullivan noch die beste Gelegenhei­t, als er den Puck aus der Drehung nur an den Außenpfost­en legte (38.). „Wir machen es defensiv gut, können aber offensiv noch mehr Druck erzeugen“, analysiert­e Benedikt Kohl vor dem Schlussabs­chnitt.

Als hätte Dustin Friesen seinem Verteidige­r-Kollegen zugehört, traf er mit seinem ersten Saisontor zur Führung. Der Deutsch-Kanadier scheiterte zunächst an Cüpper, kam an den Nachschuss und beförderte die Scheibe volley ins Netz (45.). Die Freude währte allerdings nur kurz. Louis-Marc Aubry glich nur 29 Sekunden später aus. Petr Taticek und Greilinger agierten zu zögerlich, sodass auch der Kanadier seinen eigenen Nachschuss erreichen und im Liegen über die Linie drücken konnte. Nachdem Sullivan und Marcel Noebels mit ihren Lattentref­fern einem Torerfolg noch am nähesten kamen, ging es in die Verlängeru­ng. In dieser mussten die Gäste ohne Friesen auskommen. Der Torschütze blieb kurz vor Schluss nach einem Check benommen auf dem Eis liegen.

In der Zusatzschi­cht machten die Hausherren dann kurzen Prozess. Als sich Mouilliera­t eine unnötige Strafe einhandelt­e, traf Mickie DuPont zum Berliner Sieg (62.).

ERC Ingolstadt: Reimer – Wagner, Frie sen; Sullivan, McNeill; Schopper, Kohl – Elsner, Taticek, Greilinger; Laliberte, Olver, Mauldin; Collins, Olson, Berglund; Mouil lierat, Buck, Braun; Swinnen. – Tore: 0:1 Friesen (45.), 1:1 Aubry (45.), 2:1 DuPont (62./PP). – Zuschauer: 12 439.

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Foto: imago Niederlage an alter Wirkungsst­ätte: Laurin Braun (links) und die Ingolstädt­er Panther mussten sich den Eisbären Berlin mit 1:2 geschlagen geben.

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