Neuburger Rundschau

Derbysiege­r heißt Staudheim

Schießen-Bayernliga: Winterlust gewinnt gegen Bergheim

- VON FRANZ LINDEL

Staudheim Die Winterlust­schützen aus Staudheim haben in der Tabelle der Bayernliga Südwest am vierten Wettkampft­ag mit zwei Siegen auf der eigenen Anlage einen Sprung nach vorne gemacht.

● Winterlust Staudheim – Donauper le Bergheim 4:1 (1936:1924) Im Derby gegen Bergheim startete an Position eins für Staudheim wie gewohnt Sandra Specht. Sie bekam es dabei mit einer alten Bekannten, Katharina Schmaus, zu tun. Schmaus legte sensatione­lle 396 Ringe vor. Dies war für Specht (388) an diesem Tag zu viel – der Punkt ging nach Bergheim. Markus Dietmayr bestätigte seine aktuell ansteigend­e Leistungst­endenz mit 97, 98, 97 und absoluten 100 Ringen. Das reichte gegen 387 seiner Gegnerin deutlich. An Position drei vorgearbei­tet hatte sich Stefan Lindel. Er bestätigt seine Trainingse­rgebnisse mit 387 Ringen und holte klar gegen 379 Ringe von Pauline Strixner den zweiten Mannschaft­spunkt für Staudheim. Jürgen Herde rückte ebenfalls einen Platz in der Mannschaft­shierarchi­e, auf Platz vier, auf. Gleich in der ersten Serie nahm er seiner Gegnerin sechs Ringe ab (98:92). Diesen Vorsprung brachte er locker ins Ziel. Er gewann mit 389:383 Ringen. Zum Abschluss kam Martina Lindel mit dem größten Kampf. Sie sicherte sich ihren Sieg denkbar knapp mit einem Ring Vorsprung. 380 Ringe genügten zum 4:1 für Staudheim.

● Winterlust Staudheim – FSG Die ßen 3:2 (1939:1945) Zum Tagesabsch­luss stand Spitzenrei­ter Dießen auf dem Plan. Martina Lindel legte zum Vormittag drei Ringe zu und schoss mit ordentlich­en 383 Ringen aus – gegen unübliche 389 Ringe auf Platz fünf ihres Gegners allerdings zu wenig. Auf Vier verließ Herde mit 388 zufrieden den Stand und holte mit vier Ringen Vorsprung den Ausgleich. Auf verlorenem Posten stand Stefan Lindel: Seine Gegnerin brillierte mit 100-97-98-100. Da half auch seine perfekte vierte Serie nichts, er verlor mit 387 Ringen. Spechts Gegner schloss mit 389 seinen Wettkampf ab, während sie noch zehn Schuss zu gehen hatte. Specht wusste, dass beide ungefähr gleich auf lagen nach den ersten drei Serien. Unter diesem Druck schoss sie mit 98 Ringen aus und holte zwei Ringe mehr heraus als ihr Gegner. Das bedeutete das 2:2. Nun entschied sich die Partie auf Platz zwei. Markus Dietmayr war diesmal schneller als sein Kontrahent, 390 Ringe gesamt standen zu Buche. Nun folgte der Nervenkamp­f des Dießener Schützen. Er brauchte 96 Ringe zum Stechen. Doch er brach mit 94 Ringen ein, was den Erfolg für Dietmayr und Gesamtsieg für Staudheim bedeutete.

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