FC Augsburg verleiht Teigl und Rieder
Während der FCA Spieler verabschiedet, begrüßen die Bayern einen Neuen
BUNDESLIGA, MÄNNER V. DIENSTAG Adeje Als der FC Augsburg am Dienstagmorgen ins Trainingslager nach Teneriffa startete, fehlten im Tross des Bundesligisten zwei Profis. Georg Teigl und Tim Rieder hatten nicht den Flieger verpasst, vielmehr stehen die beiden Spieler unmittelbar vor einer Ausleihe zu einem anderen Klub. FCA-Geschäftsführer Stefan Reuter erklärte, lediglich die medizinischen Untersuchungen stünden noch aus. Der Österreicher
Teigl wird bis
Sommer 2019 an den Zweitligisten Eintracht Braunschweig verliehen, Rieder soll bis Sommer dieses Jahres beim polnischen Erstligisten Slask Breslau Spielpraxis sammeln.
Sowohl Rieder als auch Teigl waren in der vergangenen Saison sporadisch in der Bundesliga zum Einsatz gekommen. In der laufenden Saison allerdings spielten beide in den Überlegungen von Augsburgs Trainer Manuel Baum keine Rolle und spielten keine Minute.
Teigls Vertrag beim FCA läuft noch bis Sommer 2020. In der zweiten Liga, in der er vor seinem Engagement beim FCA für RB Leipzig spielte, will er wieder mehr Spielzeit bekommen. Wenig Perspektiven besaß ebenso Defensivspieler Rieder, der sich mit reichlich Konkurrenz messen musste. Der 24-Jährige will sich nun im osteuropäischen Ausland empfehlen. Die Verantwortlichen von Slask Breslau hätten Rieder gerne für eineinhalb Jahre ausleihen wollen, der FCA und dessen Sport-Geschäftsführer Stefan Reuter stimmten lediglich einer Ausleihe für sechs Monate zu.
So flogen 33 Spieler nach Teneriffa. Bis 7. Januar bereiten Coach Baum und sein Trainerteam dort die Fußballer auf die Rückrunde vor, die am 13. Januar mit dem Heimspiel gegen den Hamburger SV (15.30 Uhr) beginnt.
Ebenfalls am Dienstag ist der FC Bayern in sein Trainingslager nach Doha aufgebrochen. Mit dabei ist auch Neuzugang Sandro Wagner. Trainer Jupp Heynckes hieß den 30 Jahre alten Nationalspieler mit BayernVergangenheit vor dem Start ins Trainingslager „herzlich willkommen“beim Herbstmeister.
Er umriss aber auch gleich klar die Position des neuen Stürmers im Münchner Edelkader: „Ich denke, dass er seine Rolle kennt und weiß, dass vor ihm ein Weltklassespieler wie Robert Lewandowski ist.“Heynckes ist froh, dass der rund zwölf Millionen Euro teure Transfer von Wagner aus Hoffenheim nach München realisiert werden konnte. Denn er schließt eine Schwachstelle im Personal des Rekordmeisters. „Vorne in der Mitte haben wir nur Lewy“, erinnerte Heynckes. Ein qualitativ hochwertiger Ersatzmann für den polnischen Torjäger war der Wunsch.