Solaranlage bekommt Gegenwind aus Marxheim
Zum zweiten Mal bereits war der Bebauungsplan und die dazugehörende Änderung des Flächennutzungsplanes für den Rennertshofener Ortsteil Kienberg in der öffentlichen Auslegung. Dort plant ein Ingolstädter Unternehmen, wie schon mehrfach berichtet, eine Freiland-Photovoltaik-Anlage. Am Dienstag behandelte der Gemeinderat die eingegangenen Kommentare aus der zweiten Beteiligung der Träger öffentlicher Belange. Anlieger aus dem Dorf hatten sich nach massiven Protesten bei der ersten Auslegung der Pläne für die Photovoltaikanlage nicht mehr zu Wort gemeldet. Wohl aber die Gemeinde Marxheim, die noch einmal ihre Ablehnung der Anlage bekräftigte. Als Grund nennt die Nachbargemeinde mögliche Blendwirkungen, die von den Modulen ausgehen können, und einen massiven Eingriff ins Landschaftsbild. Der Marxheimer Ortsteil Burgmannshofen liegt rund 600 Meter von der geplanten Anlage entfernt. Aber wie bei der ersten Anhörung verwies Georg Hischbeck auf das Blendgutachten und die Bepflanzung. Somit sei den Vorbehalten der Nachbargemeinden Rechnung getragen. Der Gemeinderat beschloss die Änderung des Flächennutzungsplanes und die Bebauungsplansatzung mit jeweils einer Gegenstimme. Die kam von Bernhard Weigl, der sich bereits im Vorfeld grundsätzlich gegen das Projekt ausgesprochen hatte.