Den Sternenhimmel über Neuburg deuten
Astronomie ist nicht nur eine Annäherung an die Beobachtung der Gestirne. Sie ist auch ein fesselnder Teil unserer Wissenschafts- und Kulturgeschichte und ein Stück weit auch Begegnung mit der Schwesternwissenschaft Philosophie. In dem Kurs an der Volkshochschule wird der Blick auf verschiedene Ansätze der Astronomie und faszinierende Zusammenhänge gerichtet. Viele der hellsten Sterne und schönsten Sternbilder über Neuburg finden sich in der Zeit des beginnenden Frühjahrshimmels. Für wenige Wochen bleibt der funkelnde Sirius nächtlicher Blickfang. Das Siebengestirn und weitere Sterngruppen verabschieden sich in all ihrer Pracht gen Westen. Wie Bienen um ihren Korb tummeln sich im Südosten Hunderte von Sterne auf engstem Raum im Sternbild Krebs. Wenn mit der Tagundnachtgleiche der astronomische Frühling beginnt, markiert der ankommende Vollmond die Zeitrechnung für den christlichen Osterfestkreis. Franz Zitzelsberger, Mitglied im Astronomischen Arbeitskreis Ingolstadt, ergründet an vier Abenden zusammen mit den Teilnehmern, wie alles zusammenhängt und welche mythologischen Geschichten mit den Gestirnen verbunden sind. Eine Beobachtungsnacht im Freien mit Sternenführung öffnet die Augen für den Frühjahrshimmel. Die Themen der Abende sind „Die Frühjahrssternbilder“, „Die Zeiten der Mondphasen“, „Von den Wanderern durch die Milchstraße“. Der Beobachtungsabend wird gemeinsam im Kurs unter Berücksichtigung der Wetterlage vereinbart. Der Kurs beginnt am Freitag, 2. März, von 19.30 bis 21 Uhr.
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