Nathalie Mehl dominiert die Konkurrenz
Die junge Donaunixe des TSV Neuburg sichert sich beim Deutschen Pflichtranglisten-Turnier in Berlin die Goldmedaille. Aber auch ihre vier Teamkolleginnen überzeugen mit tollen Vorstellungen
Neuburg Mit sehr guten Leistungen präsentierten sich die Donaunixen des TSV Neuburg beim Deutschen Pflichtranglisten-Tunier des Deutschen Schwimm-Verbands in Berlin. Alle fünf Teilnehmer konnten erfreuliche Ergebnisse erzielen.
Im Jahrgang 2000 schaffte LisaSofie Rinke problemlos den Sprung ins Finale der besten sechs Schwimmerinnen. Sowohl im Vorkampf als auch Jahrgangsfinale erschwamm sie sich einen ausgezeichneten vierten Rang. Dabei konnte sie ihre Leistung im Finale im Vergleich zum Vorkampf sogar noch steigern und schaffte durch dieses Ergebnis zum ersten Mal in ihrer SynchroKarriere auch den Sprung ins „offene Finale“der zwölf besten Synchronschwimmerinnen Deutschlands.
Ebenso stark präsentierten sich die Mädchen des Jahrgangs 2002. Hier gingen Jennifer Uhl und Mona Weidner an den Start. Dabei sorgte Weidner wohl für die größte Überraschung. Sie konnte ihre absolute Bestleistung im Vorkampf abrufen und platzierte sich zur großen Freude auf dem ersten Rang ihres Jahrgangs. Auch wenn dieser Platz im Finale nicht gehalten werden konnte, erhielt sie für ihre Leistungen knapp zwei Punkte mehr als im Vorjahr. Um lediglich 0,2 Zähler verpasste sie den Sprung aufs Treppchen und wurde Vierte. Ihre Teamkameradin Uhl konnte trotz der neuen, von der Fina für die nächsten vier Jahre festgesetzten Pflichtübungen, die einen deutlich höheren Schwierigkeitsgrad haben, an ihrer Vorjahresleistung anknüpfen. Sie wurde am Ende des Wettkampfs Achte und verpasst somit den Einzug ins Jahrgangsfinale nur knapp.
Routiniert zeigte Nathalie Mehl im Jahrgang 2003 eine hervorragende Leistung. Wie schon in den Jahren zuvor präsentierte sie ihr ganzes Können und lag bereits im Vorkampf mit zwei Punkten Vorsprung auf Platz eins. Diese Position konnte sie auch im Finale verteidigen und sicherte dem TSV Neuburg die Goldmedaille.
Lisa Königsbauer startete altersbedingt in der offenen Klasse, in der es keine Jahrgangswertung gibt. Sie zeigte schon im Vorkampf und Halbfinale sehr gute Leistungen, sodass ihr der Einzug ins offene Finale der besten Zwölf spielerisch gelang. Dort vertraten Königsbauer und Rinke die rot-weißen Farben des TSV souverän und konnten sich im hochrangig besetzten Feld gut behaupten. Königsbauer erschwamm sich am Ende Platz vier, während Rinke Zehnte wurde.