Nicht drauf gehen!
Die Wasserwacht Ingolstadt warnt nachdrücklich davor, gefrorene Gewässer zu betreten. Das Eis hält nicht
Ingolstadt Die frostigen Temperaturen haben bereits viele kleinere Gewässer zufrieren lassen. Die Wasserwacht Ingolstadt warnt jedoch dringend: Das Eis trägt nicht. Wer es dennoch betritt, begibt sich in Lebensgefahr.
Für den Fall, dass jemand gerettet werden muss, haben die Wasserwachten Großmehring und Ingolstadt am Sonntagvormittag auf einem Weiher bei Großmehring geübt. Zum Beispiel, wie man auf einem Rettungsschlitten über das Eis – gesichert – zu jemandem gelangt. Da alle Wasserretter ausgebildete Schnorchler sind, wurden auch Nottauchversuche trainiert. An einer Signalleine gehen die Wasserretter unters Eis und suchen dort nach der untergegangenen Person. Reicht das nicht, sind die Einsatztaucher dran. Diese sind zwar viel schwerer, können aber wegen ihres Tauchgerätes länger suchen. Was tut man im Notfall? Die Wasserwacht rät:
● Notruf Wenn jemand einbricht, sofort die 112 anrufen.
● Ortsangabe Eine möglichst genaue Ortsangabe und das Einweisen der Helfer vor Ort erleichtert eine schnelle Rettung.
● Rettungsringe An den Ingolstädter Badeseen, dem Baggersee, dem Auwaldsee und dem Schafirrsee sind Rettungsringe platziert. Die soll man Eingebrochenen zuwerfen.
● Nicht selbst aufs Eis! Auf keinen Fall aber selbst aufs Eis gehen. Es besteht Lebensgefahr. Ist jemand am Rand eingebrochen, kann man ihm beispielsweise eine Jacke reichen, nie aber die eigene Hand, schreibt die Wasserwacht. Und: Unbedingt auf einen festen Stand achten und sich sichern lassen.
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